Währung der Zukunft oder bald vergessen? 4 Dokus über die Chancen und Risiken von Krypto und Blockchain

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2017 wurde von vielen als das Jahr der Bitcoins betitelt. Die Kryptowährung wurde massentauglicher und die Kurse stiegen. Zeitweise knackten sie die 10.000-Dollar-Marke. Der Kursabfall 2018 war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar. In dieser Reportage aus dem Jahr 2017 sprach Julia Rehkopf mit einigen Krypto-Experten und bat sie um Erklärungen dieses neuen Marktes und Prognosen für die Zukunft. Ein guter Einstieg für alle, die sich mit Bitcoin noch nicht so gut auskennen.

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Im Fokus dieser Dokumentation stehen die Bitcoin-Millionäre Didi Taihuttu aus den Niederlanden und die Unternehmer Robert Küfner und Till Wendler aus Berlin. Didi verkaufte 2017 seinen Besitz und investierte das komplette Geld der Familie in Bitcoins. Seitdem leben sie das digitale Nomadentum und haben keine Angst vor dem Bankrott …
Die jungen Unternehmer aus Berlin wollen bei der digitalen Wirtschaftsrevolution ganz vorne mitmischen. In ihrem Startup Advanced Blockchain beraten sie Unternehmen in Sachen Blockchain-Technologie. Die Dokumentation gewährt einen Einblick in die Geschwindigkeit, die die jungen Unternehmer beim Aufbau ihres Startups an den Tag legen müssen, um in der Branche vorne mitspielen zu können.

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Diese Dokumentation lässt Vorreiter im Bereich der Bitcoin-Währung zu Wort kommen. Da wären etwa Jörg Platzer aus Berlin, der als erster Gastronom weltweit Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierte, oder die Gründer von Bitpanda aus Österreich, die mit ihrer Tauschbörse für Bitcoins dem Schmuddelimage der Währung entgegenwirken wollen. Zudem wird die Technologie erklärt, die die Kryptowährung überhaupt erst möglich und sicher macht: Blockchain. Banken könnten der Dokumentation zufolge bald der Vergangenheit angehören und unser Alltag könnte revolutioniert werden. Autos könnten ein eigenes Konto haben und die digitale Identität ist bereits jetzt in einigen Flüchtlingscamps Realität.

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Hier wird der Aufwand hinter der Blockchain-Revolution sichtbar: In der Lefdal-Mine in Norwegen stehen 55 Meter unter dem Meeresspiegel etliche Container, die die Hochleistungsrechner für das Mining der Bitcoins beherbergen. Eine Bitcoin-Transaktion verbraucht mehr Energie als ein Single-Haushalt im Monat. Ein ökologischer Albtraum! Doch mehr Rechner bedeuten auch mehr Sicherheit, darum arbeiten die Beteiligten an der Verbesserung ihres ökologischen Fußabdrucks.
Zudem widmet sich die Dokumentation verschiedenen Anwendungsbereichen der neuen Technologie wie dem Transport von Arzneimitteln, dem Austausch wissenschaftlicher Forschungsergebnisse oder dem Reisen mit nur einem Ticket. Die Möglichkeiten scheinen unendlich. Experten prophezeien eine Economy-of-Things, in der Maschinen eigenständig miteinander interagieren und Bezahlvorgänge abwickeln. Noch befinden wir uns in einer frühen Phase dieser neuen Technologie und es bleibt abzuwarten, wie sie sich entwickeln wird. Wird hier eine bessere Welt oder ein Kontrollapparat geschaffen?
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