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Menschen offenbar effektiver: Walmart schmeißt 500 Roboter raus

Das US-Unternehmen Walmart hat sich US-Medien zufolge von 500 Robotern getrennt, die bisher für die Aufstockung der Regale zuständig waren. Menschen könnten das genauso gut, hieß es.

1 Min.
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Roboter und Mitarbeiter in einem Walmart-Supermarkt. (Screenshot: Youtube/Techcrunch/Walmart, t3n)

In einigen Walmart-Filialen hat der Konzern bisher Roboter eingesetzt. Diese fuhren durch die Regalreihen und überprüften, ob die Regale ausreichend mit Produkten gefüllt waren. Jetzt hat der US-Supermarktriese seinen Vertrag mit dem Anbieter Bossa Nova Robotics gekündigt, wie unter anderem das Wall Street Journal (WSJ) schreibt. Damit verschwinden auch die Roboter aus den Supermärkten. Gestartet hatte Walmart seine Roboteroffensive im Frühjahr 2019.

Walmart: Menschen so gut wie Roboter

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Zuletzt sollen rund 500 Roboter für Walmart tätig gewesen sein, wie ein Konzernsprecher dem WSJ sagte. Insgesamt verfügt der Konzern über mehr als 4.700 Supermärkte. Zu den genauen Gründen äußerte sich das Unternehmen bisher nicht. Es hieß jedoch, dass Walmart zu der Überzeugung gekommen sei, dass menschliche Mitarbeiter diese Arbeit genauso gut verrichten könnten wie die Roboter. Mit gut dürfte hier effektiv und kostensparend gemeint sein.

Ein weiterer Grund für die Beendigung des Vertrags mit dem Anbieter der Roboter könnten mögliche negative Reaktionen von Kunden gewesen sein. Dem WSJ zufolge soll sich Walmart-Chef John Furner in der Vergangenheit entsprechend geäußert haben. Eine Abkehr von der Technologie ist das Aus für die Roboter aber nicht: Walmart hat etwa erst in der vergangenen Woche erklärt, vier seiner Geschäfte in E-Commerce-Testlabore umzuwandeln und dort digitale Tools und Strategien auszuprobieren, um die Regale schneller nachzufüllen und Bestellungen abzuarbeiten.

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Hohe Nachfrage während Corona-Pandemie

Wie Konkurrent Amazon hatte auch Walmart vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr mit einer enorm gestiegenen Nachfrage nach Alltagsprodukten wie Toilettenpapier oder Lebensmitteln zu kämpfen – auch und vor allem in seinem Onlinegeschäft. Laut CNBC haben sich die Umsätze des Onlineshops bei Walmart im zweiten Quartal nahezu verdoppelt. Für den Supermarktbetreiber war das offenbar eine riesige Herausforderung.

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Heinz Meier

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