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Wandern 2.0: Diese Apps zeigen dir die schönsten Wege durch die Natur

Eine Vielzahl von Apps soll euch dabei helfen, interessante Wanderwege zu finden. Wir erklären, welche Vorteile diese Apps bieten und warum sie für immer mehr Wanderer zum Dauerbegleiter werden.

6 Min.
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Mit Wander-Apps findet ihr immer den richtigen Weg. (Foto: Lucky Business / Shutterstock.com)

Laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts IfD Allensbach gingen 2023 im deutschsprachigen Raum mehr als 39 Millionen Menschen häufig oder zumindest ab und zu wandern. Kein Wunder, denn eine Wanderung durch die Natur ist für viele ein idealer Ausgleich zum hektischen Alltag in den Städten.

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Zumal Wandern durchaus gesund ist. Es senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und stärkt neben Knochen und Gelenken auch das Immunsystem. Außerdem hat das Wandern Studien zufolge auch positive Auswirkungen auf die Psyche.

Geeignete Wanderwege gibt es hierzulande einige. Laut dem Deutschen Wanderverband gibt es in der Bundesrepublik 126 lange und 226 kurze „Qualitätswege“. Die haben eine Gesamtlänge von mehr als 15.000 Kilometern.

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Wanderwege mithilfe einer App finden

Auswahl gibt es bei Wanderwegen also genug. Aber wo anfangen? Genau diese Frage kann euch eine der vielen Wander-Apps beantworten. Während Funktionsumfang und Bedienung bisweilen variieren, bieten sie im Grunde alle die Möglichkeit, alle Wanderwege in einem bestimmten Bereich aufzurufen.

Neben einer Beschreibung liefern die Apps meist Fotos und weitere Angaben, wie zu den bei der Wanderung zurückzulegenden Höhenmetern. Außerdem bieten gängige Wander-Apps auch integrierte Navigationsfeatures, die euch vom Start bis ins Ziel lenken. Bei ausgeschilderten Wanderwegen ist das zwar in aller Regel nicht notwendig, kann aber durchaus helfen, falls ihr euch doch mal verlaufen solltet.

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Die meisten Wander-Apps könnt ihr zwar grundsätzlich kostenfrei herunterladen, meist stehen euch zusätzliche Funktionen wie Karten aber nur bei Bezahlung zur Verfügung. Im Folgenden stellen wir euch vier beliebte Wander-Apps vor und erklären, mit welchen Kosten ihr bei der Nutzung rechnen könnt.

Komoot: Wander-App mit Social-Network-Komponente

Komoot fungiert als Streckenhilfe und soziales Netzwerk für Wanderfreunde. (Bild: Komoot / t3n / Ground Picture / Shutterstock.com)

Komoot bietet neben Wanderwegen auch Laufstrecken sowie Rad- und Motorradtouren an. Die App erlaubt die Planung von Wanderrouten und stellt euch dafür Informationen wie Schwierigkeitsgrad, Distanz, Höhenmeter und mehr zu Verfügung. Seid ihr erstmal unterwegs, zeigt euch Komoot unter anderem eure Durchschnittsgeschwindigkeit und die verbleibende Strecke an.

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Der besondere Clou der App liegt in ihren Social-Network-Anleihen. Ihr könnt zurückgelegte Wanderungen mit anderen Nutzer:innen teilen, Fotos hochladen oder Touren kommentieren. Neben Apps für iOS und Android bietet Komoot auch ein Web-Interface an.

Ebenfalls eher ungewöhnlich ist das Geschäftsmodell von Komoot, denn die App lässt euch zwischen dem einmaligen Kauf von Karten und dem Abschluss eines Abonnements die Wahl.
Standardmäßig bekommt ihr das Kartenmaterial für eure direkte Umgebung kostenlos. Für weiter entfernte Wanderwege müsst ihr dann zwischen dem Kauf von Einzelkarten oder dem Abo wählen.

Für die Karten von Einzelregionen verlangt Komoot 2,99 Euro. Die sogenannten Regionen-Pakete enthalten jeweils mehrere dieser Regionen uns kosten euch 7,99 Euro. Wer will, der kann aber auch gleich für 29,99 Euro das Welt-Paket freischalten und dann auf alle Karten zugreifen – natürlich auch offline.

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Auf Dauer zwar teurer, aber auch umfangreicher ist das Abo-Paket Komoot Premium. Für jährlich 59,99 Euro bekommt ihr nicht nur Zugriff auf sämtliche Karten, sondern könnt euch auch aktuelle Wetterprognosen für jeden einzelnen Wegabschnitt anzeigen lassen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn ihr die in Komoot Premium enthaltenden Mehrtagestouren angehen wollt.

Download: Android / iOS

Outdooractive: Umfangreiche Routen-App – nicht nur für Wanderungen

Bei Outdooractive ist der Name Programm: Touren gibt es nicht nur für Wanderfans. (Bild: Outdooractive / t3n / Ground Picture / Shutterstock.com)

Neben Wandertouren findet ihr in Outdooractive wie bei Komoot auch Laufstrecken sowie Rad- und Motorradtouren. Obendrein gibt es hier auch Bergsteiger-, Winter-, Wasser- und Pferdetouren. Abhängig von euren Hobbys abseits des Wanderns könnte Outdooractive schon deswegen eine gute Alternative sein.

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Wanderwege unterteilt die App nochmal in verschiedene Kategorien, wie Fernwanderweg, Pilgerweg oder Stadtrundgang. Direkt von der Übersichtskarte aus könnt ihr euch interessante Wanderwege anzeigen lassen und dann bei Bedarf zusätzliche Informationen wie Beschreibung, Dauer oder Höhenmeter abrufen.

Die App navigiert euch auf Wunsch auch zum Startpunkt der Wanderung. Dadurch müsst ihr nicht mit mehreren Apps herumhantieren. Bei der Kartendarstellung gibt euch Outdooractive eine Reihe von Optionen und Stilen zur Auswahl.

Die Nutzung von Outdooractive ist in der Basisvariante kostenfrei. Allerdings könnt ihr hier Karten nicht offline abspeichern und es fehlen ein paar weitere Features wie zusätzliche Karten. Außerdem wird euch in der Gratis-Variante Werbung angezeigt.

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Mit Abschluss eines Pro-Abonnements für 2,50 Euro pro Monat bekommt ihr Zugriff auf Offline-Karten und weitere Features. Für den doppelten Preis könnt ihr im Pro-Plus-Abonnement außerdem noch detaillierte Wetterdaten und Informationen zum Alpenschnee freischalten. Außerdem könnt ihr in dem Paket auch Touren und andere Inhalte aus der App in eurem Blog oder eurer Website einbinden. Die Abo-Angebote könnt ihr vorab für zwei Wochen kostenfrei testen.

Download: Android / iOS

AllTrails: Wander-App mit großer Auswahl an Aktivitäten

AllTrails bietet ein schickes Interface und eine Vielzahl an Wandertouren. (Bild: AllTrails / t3n / Ground Picture / Shutterstock.com)

Wandern, Reiten, Fahrrad- oder Skifahren: Auch in AllTrails findet ihr für diese Aktivitäten passende Routen. Obendrein gibt hier aber auch Filter für Vogelbeobachtungstouren, Kletter-, Angel- oder Paddeltouren.

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Nahegelegene Touren könnt ihr euch entweder als Liste oder direkt auf einer Karte anzeigen lassen. Dank der integrierten Community-Funktion könnt ihr euch zu den Wanderwegen auch Bewertungen und Fotos anderer Nutzer:innen anzeigen lassen, um euch ein besseres Bild der Strecke zu machen.

Interessant ist auch die Möglichkeit, Wanderwege mithilfe animierter Satellitenbilder in einer Vorschau anzuschauen. So seht ihr auf einen Blick, über welche Art von Gelände der Wanderweg führt.

AllTrails bietet – allerdings nur indirekt – die Möglichkeit, euch zum Startpunkt einer Wanderung zu navigieren. Dazu führt euch die App allerdings wahlweise in Google Maps oder Apple Maps. Das dürfte für die meisten aber vermutlich sowieso sinnvoller sein, als direkt von der Wander-App zum Startpunkt gelotst zu werden.

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AllTrails kann kostenfrei genutzt werden. Wie bei den Konkurrenz-Apps entfallen dabei jedoch einige Features – inklusive der Offline-Navigation. Die dürfte aufgrund der in ländlichen Gegenden meist schlechten Netzabdeckung allerdings dringend notwendig sein.

Das AllTrails Plus getaufte Abonnement kostet 35,99 Euro pro Jahr und enthält neben Offline-Karten zusätzliche Features wie Wetterdaten und die Möglichkeit, Karten auszudrucken. Wer möchte, der kann die Abo-Features eine Woche lang risikofrei testen, bevor die Zahlung fällig wird.

Download: Android / iOS

Bergfex Touren: Detaillierte Informationen zu Wanderwegen

Bergfex Touren punktet mit umfangreichen Informationen zu eurem Wanderweg. (Bild: Bergfex Touren / t3n / Ground Picture / Shutterstock.com)

Auch Bergfex Touren bietet eine ganze Reihe von Touren-Arten abseits klassischer Wanderungen. Neben den üblichen Verdächtigen wie Fahrrad- oder Ski-Touren sind es hier vor allem Segelflugtouren, die aus der Reihe fallen.

Wer Bergfex Touren vor allem zum Wandern nutzt, profitiert von den besonders ansehnlichen und informativen Streckendaten. Die App zeigt euch neben Beschreibung und Höhenprofil beispielsweise auch in Diagrammform an, wie viel Prozent der Strecke beispielsweise aus Feldwegen, Wohngebieten, Treppen oder anderen Wegtypen bestehen.

Eine ähnliche Anzeige informiert euch darüber hinaus über die Oberflächenbeschaffenheit des Wanderwegs. Zudem gibt es auch hilfreiche Warnungen, wenn der Wanderweg beispielsweise besonders steile Anstiege enthält.

Bergfex Touren könntet ihr kostenfrei verwenden, dann fehlt aber – wie bei der Konkurrenz – die Möglichkeit, Karten vorab auf dem Gerät abzuspeichern und ohne aktive Internetverbindung zu nutzen. Außerdem gibt es Werbeanzeigen in der Gratis-Variante.

Für jährlich 23,99 Euro könnt ihr Bergfex ohne Werbung und dafür mit Offline-Karten nutzen. Außerdem stehen euch im Bergfex Pro getauften Abonnement zusätzliche Features wie automatische Warnungen beim Verlassen der Strecke oder detaillierte topografische Karten zu Verfügung.

Zudem könnt ihr in der Pro-Variante individuelle Statistiken zu euren Wanderungen erfassen. Wer möchte – und über einen entsprechenden Brustgurt verfügt –, der kann auch seine Herzfrequenz während der Wanderung aufzeichnen.

Download: Android / iOS

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7 Gratis-Apps, die deinen Mac besser machen Quelle:
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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Matthias Weise

Vielen Dank für den interessanten Artikel!
Ich habe Komoot und Outdooractive für die Inspiration und Entdeckung neuer Strecken auf meinem Handy.
Zu Wanderungen nutze ich ausschließlich Bergfex. Das Kartenmaterial ist detailierter und genauer. Es sind viel mehr Wege und Pfade abseits der üblichen verzeichnet. Seit 7 Jahren hatte ich noch nie ein Problem auf meinen Touren.

Antworten
David

Nutze seit längerem die Triphunt App zur Planung und zum Finden von Routen. Leider ist Komoot und Outdoor Active voll mit Routen, die von anderen hochgeladen wurden und wenig Qualität haben. Mit Komoot bin ich oft falsch geleitet worden.

Antworten
Timo

Vielen Dank für den Artikel. Leider wird die schon sehr lange bestehende und top bewertete App „Locus Map“ nicht erwähnt. Locus ist wesentlich umfangreicher in der Funktionalität als die beschriebenen. Größter Vorteil ist meiner Meinung nach, dass die App unabhängig der verwendeten Karten ist. So kann man sehr schnell auf eine andere Karte umschalten, die im aktuellen Fall vielleicht besser ist, z.B. eine Satellitenansicht oder eine ÖPNV-Karte. Sogar selbstkalibrierte Karten, wie von mir zuletzt die BUGA-Karte aus der offiziellen PDF, sind möglich. Es können auch zwei Karten mit Transparenz übereinander gelegt werden.
Einziger Nachteil gegenüber den hier Beschriebenen ist, dass es hier keinen Bereich gibt, Tracks auszusuchen. Die bekommt man aber dank GPX überall her und ich habe das noch nie vermisst.
Das soll nur ein kurzer Auszug sein. Ein Artikel über Outdoor-Apps ohne Locus ist mM. nicht vollständig.

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