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Ratgeber

Was bedeutet Low-Code-Entwicklung?

Low-Code-Entwicklung bezieht sich auf die Programmierung mittels grafischer Modellierungsmethoden statt klassischer Programmiertechniken. Unter anderem findet der Einsatz visueller Applikationsdesigns statt. Im Vordergrund steht die Zeitersparnis.

2 Min.
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(Quelle: Shutterstock / Solis Images)

Welche Vorteile bietet die Low-Code-Entwicklung?

Der größte Vorteil ist die vereinfachte Vorgehensweise. Die Entwickler müssen die Anwendungen nicht manuell programmieren, sie nutzen vorgefertigte Elemente. Der Zeitbedarf bei der Entwicklung reduziert sich, denn Unternehmen entwickeln eigenständig kleinere Anwendungen und setzen diese Programme im eigenen Betrieb ein. Auch die Entwicklungskosten fallen geringer aus, da der Zeitaufwand kleiner ist. Zudem sind die Anforderungen an die Entwickler niedriger. Das Arbeiten auf einer Low-Code-Plattform ist mit einer geringeren Komplexität verbunden, weswegen auch Mitarbeiter, die ursprünglich nicht in der Entwicklung tätig waren, durch entsprechende Schulungen qualifiziert werden können. Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Low-Code-Entwicklung eine zukunftsweisende Tendenz, denn die Geschwindigkeit bei der Entwicklung der IT nimmt immer weiter zu: Prototypen müssen möglichst zeitnah zur Verfügung stehen und Architekturphasen verkürzen sich immer weiter. Agile Software-Entwicklung ist bereits in vielen Bereichen zum Standard geworden, da die genauen Ziele im Voraus nur wage definiert werden können. Die klassische Entwicklung wird daher immer mehr durch kostengünstige und zeitsparende Alternativen abgelöst. Aus diesem Grund entwickeln die Unternehmen immer mehr Möglichkeiten, schnelle und kostengünstige Entwicklungen zu realisieren.

Vorteile im Überblick:

  • Keine manuelle Programmierung notwendig
  • Hohe Zeitersparnis
  • Entwicklungs-Know-how kann leichter erlernt werden
  • Geringe Kosten
  • Anwendungen können auch nachträglich unkompliziert angepasst werden

Welchen Werdegang hat die Low-Code-Entwicklung durchlebt?

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In den 1990er Jahren sind die ersten Vorläufer der heutigen Low-Code-Programmierung auf dem Markt erschienen. Es handelte sich um Rapid Application Development (RAD). Bekannte Beispiele für zugehörige Plattformen waren Delphi, Visual Basic und Oracle Forms. Die Entwickler setzten ihre Programme in den Programmierumgebungen zusammen, dabei wurden die Elemente unter Berücksichtigung der Logik auf der Benutzeroberfläche abgelegt. Im Mittelpunkt der Programmierung stand die grafische Entwicklungsumgebung. Sie wurde Schritt für Schritt an das gewünschte Ziel angepasst. RAD galt als einfach zu lernen, weshalb auch Programmieranfänger schnell eigene Programme schreiben konnten. Probleme ergaben sich auf technischer Ebene, sodass in heutiger Zeit RAD-Produkte nur noch selten eingesetzt werden. Javascript ist jetzt die am häufigsten genutzte Programmiersprache weltweit.

Die moderne Low-Code-Entwicklung bietet neue Möglichkeiten die Programmierung zu vereinfachen und nutzt gleichzeitig die Vorteile moderner Technologie und die Erfahrung moderner Programmiersprachen.

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