Falls es jemals in echt dazu kommen sollte, dass außerirdische Gesellen wie Alf oder E.T. Kontakt mit uns Menschen aufnehmen wollen, gibt es einen genauen Plan, der verfolgt werden muss.
Das Seti Permanent Committee der International Academy of Astronautics trifft sich jedes Jahr auf dem International Astronautics Congress. Die Buchstaben S, E, T und I stehen dabei für Search for Extraterrestrial Intelligence. 1989 verabschiedete das Komitee eine Reihe von Grundsätzen darüber, was geschieht, wenn ein außerirdisches Signal empfangen wird.
Viele Schritte notwendig
Im ersten Schritt soll jeder, der glaubt, ein außerirdisches Signal entdeckt zu haben, nicht in Hektik verfallen oder sich direkt an die Öffentlichkeit wenden. Stattdessen sollte so genau wie möglich überprüft werden, ob das Signal nicht doch einen anderen Ursprung haben könnte. Ist dies nicht der Fall kann sich an zuständige Organisationen und die eigene Regierung gewandt werden.
Sollte das Signal als glaubwürdig eingestuft werden, werden im nächsten Schritt internationale Gremien informiert. Dazu gehören das Zentralbüro für astronomische Telegramme, ja das gibt es wirklich, und die UN. Dabei sollte dem Entdecker stets das Privileg zustehen, die erste öffentliche Ankündigung zu machen.
Jegliche Daten, die vor, während und nach der Entdeckung gemacht wurden, sollen der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft für weitere Forschungen zur Verfügung gestellt und die Quelle des Signals soll durchgehend überwacht werden. Dafür muss auch die internationale Fernmeldeunion informiert werden, damit die Frequenzen, auf denen das Signal erkannt wurde, geschützt werden können. Abschließend wird für die Analyse des Signals ein internationales Komitee aus Wissenschaftlern und anderen Experten eingerichtet.