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Wegen gefälschter Stative: Amazon und Gopro verklagen chinesische Hersteller

Originalzubehör hat seinen Preis. Wer den nicht zahlen will, greift gerne auf nahezu identische Produkte aus China zurück. Geht es nach Amazon und Gopro, ist damit bald Schluss.

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Amazon und Gopro wollen gegen gefälschte Stative vorgehen. (Foto: Kenishirotie / Shutterstock)

Nachgeahmte Produkte, die billig verkauft werden, gibt es in den verschiedensten Bereichen. Gerade Händler wie Amazon sind von diesen Fälschungen betroffen. Der E-Commerce-Konzern plant deshalb einen Rundumschlag gegen diese qualitativ oft auch schlechten Fakes. Bereits im Juni 2020 gründete Amazon eine eigene Einheit, die gegen gefälschte Produkte vorgehen soll. Diese Spezialabteilung trägt den Namen „Counterfeit Crimes Unit“.

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Wie The Verge berichtet, steht jetzt die erste Aktion gegen Lieferanten gefälschter Geräte an. Amazon verklagt zusammen mit dem Actioncam-Hersteller Gopro insgesamt sieben chinesische Staatsbürger und zwei Unternehmen. Ihnen wird vorgeworfen, schwer zu erkennende Nachahmungen eines Kameragriffs und eines Stativs zu vertreiben. Teilweise tragen die Produkte sogar das Gopro-Logo. Neben der Amazon-Klage läuft auch in China parallel eine strafrechtliche Untersuchung gegen dieselben Verkäufer.

Amazon hat immer wieder mit Fälschungen zu kämpfen

Wie oft das gefälschte Zubehör tatsächlich verkauft wurde, ist unklar, allerdings deuten einige Rezensionen darauf hin, dass mehrere Käufer getäuscht wurden. Sie weisen darauf hin, dass die Produkte erhebliche Mängel aufwiesen oder bereits nach wenigen Tagen kaputtgingen.

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Als Amazon die Fälschungen auffielen, wurden die Verkäuferkonten der Angeklagten gesperrt und Muster der Produkte an Gopro geschickt, um überprüfen zu lassen, dass es sich um keine echten Gopro-Gadgtes handelt. Nach der Überprüfung wurde das Strafverfahren eröffnet.

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Amazon selbst wird immer wieder damit konfrontiert, dass sich auf seinem Portal viele Fälschungen tummeln würden. Das Unternehmen selbst weist in seinem Markenschutzbericht von Mai 2021 darauf hin, dass das Problem nicht ganz so groß sei, wie vermutet. Insgesamt seien dem Bericht zufolge mehr als zwei Millionen Fälschungen beschlagnahmt worden. Außerdem seien zehn Milliarden Angebote blockiert worden, bevor sie online geschaltet wurden. Lediglich 0,01 Prozent aller verkauften Produkte seien später als Fälschungen identifiziert worden. Wie groß diese Zahl wirklich ist, gab Amazon allerdings nicht bekannt. Außerdem steht die Frage im Raum, wie viele Kunden ihre Produkte selbst als Fälschung erkannten und Beschwerde einreichten.

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