Hier findet Ihr: 5 Konkrete Ideen für eine digitale Weihnachtsfeier.
Die Covid-19-Zahlen schnellen wieder in die Höhe und so gut wie jede Führungskraft fragt sich derzeit: „Weihnachtsfeier – ja oder nein?“ Und wenn ja: „Wie?“ Wer sich gegen so ein Firmenfest entscheidet, macht hinsichtlich der Eindämmung des Infektionsrisikos sicherlich nichts verkehrt, so Laura Mitrach. Die Projektleiterin der Eventplaner Kaluza und Schmid blickt sorgenvoll auf die Geschehnisse. Und doch, so die Berlinerin, muss eine Weihnachtsfeier nicht zwangsläufig in ein Superspreader-Event ausarten. Im t3n-Gespräch hat die Expertin fünf Tipps gegeben, wie eine Weihnachtsfeier in Coronazeiten aussehen kann und was Verantwortliche bei der Ausrichtung zu beachten haben.
5 Tipps: So klappt die Weihnachtsfeier trotz Corona
„Firmenfeiern sind ein Ausdruck von Wertschätzung und für viele Berufstätige eine Belohnung. Natürlich geht es dieses Jahr nicht darum, ein fulminant rauschendes Fest zu feiern“, so Mitrach. „Nach wochenlangem Homeoffice ist das Verlangen nach persönlicher Begegnung jedoch groß, bevor sich dieses schwere Jahr endlich dem Ende zuneigt.“ An oberster Stelle, so die Expertin, sollte immer die Einhaltung der Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln stehen. „Die AHA-Regel bleibt wichtig.“
1. Team in Gruppen einteilen
Bislang galt im Rahmen der Schutzverordnungen vielerorts, dass nur 25 Teilnehmende bei Feiern erlaubt sind, so Mitrach. Ausschlaggebend war da der Inzidenz-Wert. „Um die aktuellen Abstandsregeln einhalten zu können und nicht den Überblick zu verlieren, sollte die diesjährige Weihnachtsfeier in vorher definierte Gruppen und vorher abgesteckte Zeiten eingeteilt werden.“ Zwar finde die Feier somit nicht für das ganze Unternehmen gemeinsam statt, aber dafür immerhin auf Abteilungsebene.
2. Draußen feiern
Geschlossene Räume, Gruppen und Gedränge – anhand dieser drei G würden alle sehr leicht erkennen können, ab wann das Risiko einer Ansteckung hoch ist, so Mitrach. „Treffen die drei G dann auch noch aufeinander, potenziert sich die Gefahr. Deswegen lautet die Devise: Draußen feiern!“ Aerosole, die laut Coronaforschung eine weitaus größere Rolle bei der Ansteckung mit Covid-19 spielen als anfangs noch angenommen, haben unter freiem Himmel wesentlich weniger Angriffsfläche.
3. Weihnachtsmarkt ausrichten
Glühweinstand, Grill und Eisstockschießen – das ergebe ein hervorragendes Ambiente. Egal, ob Holzbuden mit professionellem Personal oder eine Bierzeltgarnitur vom Sommer, die kurzum umdekoriert wird, so dass Weihnachtsstimmung aufkommt. Hauptsache bleibt, dass die Zusammenkunft draußen stattfindet, so Mitrach. „Schmeißt den Grill an, verteilt bereits separat verpackte Naschereien wie gebrannte Mandeln oder Lebkuchenherzen und schenkt heiße Getränke aus.“
4. Keinen Alkohol ausschenken
Machen wir uns nichts vor: Am Ende einer jeden Weihnachtsfeier fließt viel Alkohol, der enthemmt und uns in die Arme der anderen treibt. „Da Gesundheit und Sicherheit aber an erster Stelle stehen, muss genau das unter diesjährigen Umständen vermieden werden“, so die Expertin. „Da nur ein bisschen Alkohol auch nur theoretisch funktioniert, solltet ihr komplett darauf verzichten.“ Vielleicht würde es dann nur halb so ausgelassen werden, wichtig sei doch aber, sich überhaupt zu sehen.
5. Klare Aufenthaltsbereiche ausweisen
Neben Hinweisschildern mit der Bitte, den Abstand einzuhalten, den obligatorischen Sanitiser-Stationen und dem Tragen von Masken, hilft es auch, klare Aufenthaltsbereich zu kennzeichnen. Das könnten beispielsweise Kreise auf der Tanzfläche oder im Barbereich sein. „Das gelingt am besten mit neon-farbenem Gaffer-Tape“, so Mitrach. „Auch Stehtische mit zwei Barhockern, wo sich Mitarbeitende unterhalten, sind empfehlenswerter als Lounge-Bereiche mit kuscheligen Sofas.“
Eine super Alternative ist sonst auch die Mitarbeiter zum Essen einzuladen und die lokale Gastro zu unterstützen: https://www.paynoweatlater.de/firmenkunden/