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„Wertschätzung bedeutet mehr als nur Lob“ – Klaas Klasing von The Next We

In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie fragen wir Webworker, worauf sie im Job nicht verzichten können. Heute zu Gast: Klaas Klasing von The Next We.

3 Min. Lesezeit
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Heute zu Gast: Klaas Klasing. (Foto: The Next We / vonderelbe.com)

Klaas Klasing ist Co-Founder und Geschäftsführer von The Next We. Der promovierte Software-Ingenieur forschte zuvor an autonomen Robotern, entwickelte neuartige Mobilitätsdienste bei BMW und gründete ein Gaming Startup. Bei The Next We begleitet er Unternehmen mit Hilfe einer App und speziell ausgebildeten Coaches dabei, ihre Transformation mit kollektivem Mindset-Wandel zum Erfolg zu führen. In der Serie „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“ verrät er, was der Katalysator für Team-Motivation ist, wie er durch den Lockdown fitter wurde und was hinter seinem Schreibtisch steht.

5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Klaas Klasing von The Next We

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Wertschätzung: Give it, get it. Egal ob bei unseren Kunden, unseren Coaches oder im Kernteam – ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe ist das Grundprinzip für alles, was wir tun. Das Thema begegnet uns häufig auch in unserer Arbeit mit Führungskräften und es versetzt Berge. Dabei geht es um mehr als nur Lob, denn Wertschätzung hat immer eine persönliche, emotionale Dimension. Diesen Unterschied spürt jede Person im Team – echter Dank, ehrliche Begeisterung über ein Ergebnis, ein wirklich offenes Ohr für die Belange des Gegenübers. Ein schöner Nebeneffekt von Wertschätzung ist, dass man dadurch hart zur Sache streiten kann, ohne dies als Kritik an der Person misszuverstehen. So können wir als Team schneller aus Fehlern lernen und konstruktiver mit Feedback umgehen.

Trello: Ich habe schon mit einigen Planungstools gearbeitet, aber Trello sitzt für mich genau an der Schnittmenge aus „stupid simple“ und extrem flexibel. Dabei ist es fast egal, welche Aufgaben ich damit plane – vom Kanban-Board mit Pull Requests im Entwicklungsteam bis zu meiner persönlichen To-do-Liste für die Woche. Alles ist beliebig fein dokumentierbar, verlinkbar, zuweisbar und falls nötig in Slack verfolgbar – ein Traum. Meine Lieblings-Erweiterung ist übrigens das „Card Aging“-Power-up: Länger nicht aktualisierte Karten verblassen nach und nach. Das schafft einerseits visuelle Ruhe im Board, andererseits gucke ich dadurch regelmäßig bewusst, ob ich wichtiges liegen lassen habe.

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Workouts: Während des ersten Corona-Lockdowns wurde mir klar, dass ich etwas unternehmen muss, um das monotone „work, eat, sleep, repeat“ im Homeoffice zu durchbrechen. Ich begann, regelmäßig Sport zu treiben, 20 bin 30min Laufen oder Körpergewicht-Training im Wechsel – zunächst drei Mal die Woche, dann relativ bald fünf bis sechs Mal. Anfangs war ich einfach neugierig, wohin das Experiment führen würde. Neun Monate und viele Burpees und Runden durch den Park später, fühle ich mich nicht nur fitter als je zuvor, sondern merke, wie ich mit jedem Workout meine Batterien sofort wieder auflade und in meiner Arbeit belastbarer und ausgeglichener werde. Obwohl wir unsere Kunden tagtäglich beim Thema der „Habit Formation“ begleiten, hat mich das Erleben dieser Umgewöhnung am eigenen Leib total geflasht.

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Lernkurve: Die Arbeit in einem schnell wachsenden Startup ist intensiv, selbstbestimmt und vor allem: nie langweilig. Als Gründer habe ich viele Hüte auf und erweitere ständig meine Komfortzone. Probleme zu lösen, von denen ich gestern noch nicht wusste, dass sie existieren, und diese dann in nachhaltige Lösungen zu überführen, macht mir unglaublich viel Spaß. Dabei gibt es ein konstantes Wechselspiel zwischen Selbst-Handanlegen und Führen. Über allem steht immer der Aspekt der Skalierbarkeit, der für uns besonders spannend ist, weil wir eine Lösung an der Schnittstelle von Technologie und Mensch anbieten.

Musik: Ein Leben ohne Musik ist möglich, aber sinnlos. Schon immer hat mich Musik in allen Facetten begeistert und begleitet – vom Klavier bis zum Schlagzeug über Gesang. Sowohl von Bach bis zu progressivem Metal. Bei der Arbeit ist es mir wichtig, neben allen Terminen immer wieder Blöcke für „Deep Work“ zu haben. Mit dem richtigen Soundtrack auf den Ohren tauche ich teilweise Stunden in einen hochproduktiven Arbeitsmodus ein. Das Homeoffice hat auch musikalisch eine schöne Veränderung gebracht: Direkt hinter meinem heimischen Schreibtisch steht mein Stage Piano. Wenn das Hirn dringend Durchzug benötigt, ist es also nur eine 180-Grad-Drehung entfernt, um mal anderweitig in die Tasten zu hauen.

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Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen euch bei der Karriere
Weiterbildung: Die Udacity-App ist eine kostenlose Online-Akademie für iOS und Android. Zusammen mit Partnern wie Google und Salesforce werden Kurse entwickelt, die klassische Bildung mit technischen Berufsfähigkeiten verbinden sollen. (Grafik: t3n / dunnnk)

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Übrigens, alle weiteren Artikel aus dieser Serie findet ihr hier.

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