WhatsApp und mehr: Neue Extensions bringen populäre Dienste direkt in die Dropbox

Schon seit einem Jahr können Dropbox-Kunden auf ausgewählte Drittanbieter-Apps direkt aus der Dropbox-UI zugreifen. Damals hatte das Unternehmen angekündigt, sich weiteren Diensten öffnen zu wollen.
Neue Extensions erleichtern den Umgang mit Dateien in Dropbox
Heute führt Dropbox nun 13 neue Integrationen ein, die Cloud-Nutzern gefallen dürften. Die Extensions können aktuell in der Web-App, sowie den Desktop-Versionen der Dropbox-App verwendet werden. Auch dieses Mal verspricht der Anbieter, künftig weitere Dienste integrieren zu wollen. Dabei scheint das Unternehmen an einer Art Extensions-Marktplatz zu arbeiten.
Hinzugefügt hat Dropbox eine ganze Reihe bekannter und nicht so bekannter Dienste. Zu den bekannteren gehören sicherlich Whatsapp, Outlook, Microsoft Teams, Facebooks Workplace, Gmail, Canva und Vimeo.
Der Grad der Integration ist unterschiedlich. Während WhatsApp nur Dateien entgegennehmen und versenden kann, ist mit Canva das Bearbeiten geeigneter Dateien nebst nachfolgendem Abspeichern in der Dropbox-Cloud möglich.
Die Verwendung ist einfach, die Integration auch
Die Verwendung ist einfach. Die neuen Extensions stehen an jeder geeigneten Datei im eigenen Dropbox-Speicher zur Verfügung. Hovert ihr mit der Maus über die Dateien in der Liste, seht ihr die Buttons „Freigeben“ und „Öffnen“. Ein Klick auf das Pfeil-Symbol rechts neben den Buttons öffnet eine Auswahlliste, die einen Unterpunkt namens „Apps“ enthält. Hierin finden sich die Extensions.
Bevor eine Extension erstmalig verwendet werden kann, muss diese mit der Dropbox verknüpft werden, was unproblematisch direkt an dieser Stelle erfolgen kann. Dropbox bietet dabei nur diejenigen Apps an, die für die betreffende Datei auch sinnvoll genutzt werden könnten.

So sieht der Dialog bei der erstmaligen Verwendung der neuen Extensions aus. (Screenshot: t3n.de)
Die Integration ist dabei nicht sonderlich tief. So übergibt die Gmail-Extension lediglich den Link zum gewählten Dokument in eine neue E-Mail-Nachricht, verwaltet aber nicht am Dokument, dass eine Versendung stattgefunden hat und wann. Extensions sind also nicht viel mehr als Übergabepunkte zwischen zwei Diensten, so wie es sie in anderen Services, etwa in Gmail schon länger und in größerer Zahl gibt. Würde Dropbox eine API dafür anbieten, gäbe es wohl sehr schnell sehr viel mehr Auswahl.