Whatsapp führt Emoji-Reaktionen, riesige Gruppen und mehr ein
Bei Whatsapp tut sich was – und das gleich in dreifacher Hinsicht. Der Instant-Messaging-Dienst, der seit 2014 Teil des mittlerweile unter dem Namen Meta firmierenden Universums ist, rollt seine neueste Version aus, die gleich drei Neuerungen für alle User:innen bereithält.
Mehr Möglichkeiten bei Emojis
Nummer eins betrifft den Emoji-Sektor. Bisher konnten die kleinen Symbole, die für viele Nutzer:innen nicht mehr aus der Kommunikation wegzudenken sind, nur als eigene Mitteilung verwendet werden. Ab sofort ist es möglich, sie auch als Reaktionen in Chatverläufen einzusetzen. Damit könne man schnell auf Nachrichten reagieren, „ohne zu einer Informationsflut beizutragen“, teilte Whatsapp in seinem Blog mit. Zu den bisherigen Ausdrucksmöglichkeiten sollen „in der nächsten Zeit“ zusätzliche dazukommen.
Die zweite Neuerungen betrifft die Dateigrößen, die über den Messaging-Dienst verschickt werden können. In diesem Bereich gibt es eine beachtliche Aufstockung. Bisher konnten Dateien mit einer Gesamtgröße von maximal 100 Megabyte verschickt werden – nun verzwanzigfacht sich das: Das neue Limit für Dateien, die in einer Nachricht versendet werden können, beträgt zwei Gigabyte. Auch diese beachtliche Größe soll durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sein, teilte das Unternehmen mit.
Besonders interessant könnte das beispielsweise für Unternehmen und Schulgruppen sein. Größere Dateimengen bedeuten allerdings auch größere Übertragungszeiten: Deshalb empfiehlt Whatsapp beim Versenden von großen Dateien, auf WLAN-Verbindungen zu setzen. Um sich darauf einstellen zu können, wie lange die Übertragung dauern wird, gibt es einen Zähler, der während des Hoch- und Herunterladens anzeigt, wie viel Zeit dafür noch benötigt wird.
Whatsapp macht riesige Chat-Gruppen möglich
Die dritte Neuerung betrifft die Teilnehmerzahlen, die in Chats möglich sind. Auch hier soll es zu einer Vergrößerung der Kapazitäten kommen. Whatsapp will „nach und nach“ die Möglichkeit einführen, bis zu 512 Personen in eine Gruppe aufzunehmen. Zudem kündigte der Konzern an, im Laufe des Jahres weitere Neuerungen zur Verfügung zu stellen.