Eine Bibliothek für eure Whatsapp-Nachrichten: Das kann Whatsteca

Mittlerweile werden in Deutschland täglich 2,8 Milliarden Chat-Nachrichten verschickt. Die überwiegende Mehrzahl davon wird über Marktführer Whatsapp versendet. Sei es, um mit Freunden und Familie im Kontakt zu bleiben, für den Austausch in der Elterngruppe oder sogar für den Kundenkontakt: Der Messenger hat im Leben von Millionen von Deutschen einen festen Platz.
Die Vielzahl an Nachrichten kann aber auch schnell zulasten der Übersichtlichkeit gehen. Zwar könnt ihr Nachrichten in Whatsapp für später abspeichern. Aber auch das wird schnell unübersichtlich. Genau dieses Problem wollen die Macher:innen hinter Whatsteca lösen – und zwar indem ihr über das Tool eine Bibliothek eurer wichtigsten Chatnachrichten aufbaut.

Whatsteca verspricht Ordnung für eure wichtigsten Whatsapp-Nachrichten. (Screenshot: Whatsteca / t3n)
So funktionioniert Whatsteca
Nachrichten von Whatsapp an Whatsteca zu übertragen, ist einfach, wenngleich nicht wirklich elegant. Um Nachrichten in eure Chat-Bibliothek zu bekommen, leitet ihr sie an die Nummer von Whatsteca weiter. Danach tauchen sie im Web-Interface des Tools auf. Auch Dateianhänge lassen sich auf die Art weiterleiten.
Zur besseren Übersicht könnt ihr verschiedene Kategorien anlegen. Also etwa Arbeit, Privat, Aufgaben oder dergleichen. Außerdem könnt ihr jede Kategorie mit einem Emoji versehen. Das ist wichtig, wenn ich nicht alle Nachrichten händisch einer Kategorie zuordnen wollt. Denn wenn ihr innerhalb eures Chatverlaufs mit Whatsteca eine Nachricht mit einem von euch vergebenen Emoji kommentiert, wird diese Nachricht dann auch entsprechend der richtigen Kategorie zugeordnet.
Was allerdings grundsätzlich fehlt, sind die Namen der ursprünglichen Absender:innen. Wenn ihr also wichtige Nachrichten unterschiedlicher Kund:innen in Whatsteca ablegen wollt, dann müsst ihr für jede:n davon eine eigene Kategorie anlegen.
Praktisch ist allerdings das integrierte Transkriptionsfeature. Wenn ihr Sprachnachrichten an Whatsteca weiterleitet, werden die automatisch in Text umgewandelt. Die eigentliche Sprachnachricht bleibt aber auch erhalten.

Whatsteca transkribiert eure Sprachnachrichten. (Screenshot: Whatsteca / t3n)
Für wen lohnt sich die Whatsapp-Bibliothek – und was kostet sie?
Wer nur hie und da Nachrichten für später abspeichern will, der dürfte keinen echten Nutzen aus Whatsteca ziehen. Anders könnte es aber aussehen, wenn ihr regelmäßig mit PDFs und andere Dokumente über den Messenger erhaltet. In dem Fall könnte das Tool eine einfache Möglichkeit sein, um die ordentlich sortiert über ein Web-Interface abzurufen.
In dem Fall könnte die Gratis-Option von Whatsteca schnell zu klein werden. Hier könnt ihr nämlich nur maximal 50 Megabyte an Anhängen speichern. Außerdem seid ihr auf maximal zehn Nachrichten täglich und fünf Kategorien begrenzt.
Mehr gibt es beim Plus-Abonnement. Das kostet 6,99 kanadische Dollar monatlich, was derzeit rund 4,40 Euro entspricht. In dem Paket erhöht sich die Speichergröße auf zwei Gigabyte, ihr könnt maximal 20 Kategorien anlegen und dürft 100 Nachrichten täglich an den Dienst weiterleiten.
Wem das immer nicht reicht, der kann mit dem Premium-Abonnement die Obergrenzen für Nachrichten und Kategorien gänzlich aufheben. Der Speicherplatz erhöht sich in dem Fall auf zehn Gigabyte. Dafür verlangt das Whatsteca-Team dann 13,99 kanadische Dollar. Das entspricht nach aktuellem Wechselkurs rund 8,80 Euro.
Ich habe mich selbst im Whatsapp hinzugefügt, und schicke mir selber die Nachrichten oder schicke mir Nachrichten als Notiz.
Reich für kleinigkeiten auch voll und ganz.