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Ratgeber

Whitepaper, Open Source und Sicherheitsaudits: Mit diesen Tipps schaffst du mehr Vertrauen bei deinen Nutzern

DSGVO und bald E-Privacy – Datenschutz und IT-Sicherheit werden für Online-Services zur Unique Selling Proposition (USP). Vor allem das Thema Ende-zu-Ende-Verschlüsselung etabliert sich als Gütesiegel. Mit diesen drei Tipps schaffst du Vertrauen bei deinen Nutzern.

Von Alan Duric
3 Min.
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(Foto: Shutterstock)

Keep it simple, denn Whitepaper sind für alle da

Agenturen nutzen Whitepaper, um Insights zu teilen, Newsletter-Abonnenten und im Idealfall Kunden zu gewinnen. Doch auch Online-Services können von diesen Medientypen Gebrauch machen und ihre Zielgruppen beeindrucken. Hierbei gibt es unterschiedliche Formen:

Security-Whitepaper – denn sicher ist sicher

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Wie der Name schon sagt, geht es beim Security-Whitepaper um den Schutz und die Sicherheit der Daten. Hier erklärst du die technischen, harten Fakten und schaffst so Verständnis für deine Technologie. Die Zielgruppe ist hier durchaus gering. Doch oftmals sind das die Experten, die letztendlich die Entscheidung für dein Service tragen. Erfahrene CTO, CIO und auch Entwickler sollten in diesem Schriftstück darüber aufgeklärt werden, wie du mit den Daten umgehst und warum welche Technologie zum Einsatz kommt.

Privacy-Whitepaper – Digitale Privatsphäre für jeden

Das Privacy-Whitepaper geht in eine ähnliche Richtung, ist jedoch deutlich weniger mit technischen Details ausgestattet. Die digitale Privatsphäre der Nutzer ist hier das Kernstück. Ziel ist es, den Endverbraucher zu informieren und Klarheit zu schaffen. Dem Leser muss klar werden, was mit den eigenen Daten passiert und das auf einer nicht-technischen Ebene. Daher ist die Zielgruppe sehr weitgefasst, vor allem Privatverbraucher sollten mit diesem Whitepaper Klarheit bekommen.

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Für beide Whitepaper-Varianten gilt: Sprecht die Sprache eurer Zielgruppe!

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Sicherheitsaudits, denn doppelt hält besser

Du denkst, dein Code ist sicher? Solltest du auch. Aber ist er es wirklich? Vermutlich und leider wahrscheinlich: Nein, ist er nicht. Auch wenn du zum Beispiel das vermeintlich sicherste Protokoll im Einsatz hast – lass es von unabhängigen Experten im Rahmen eines Audits beziehungsweise Sicherheitsaudits prüfen. Damit verringerst du das Risiko von kritischen Code-Abschnitten, die im Zuge von Hacker-Angriffen schnell gefunden werden.

Wichtig: Ein Audit muss regelmäßig stattfinden. Aber für die Prüfung muss nicht zwangsläufig der komplette Quellcode unter die Lupe genommen werden. Es ist ausreichend, jährlich neue Funktionen oder Updates zu überprüfen und nur teilweise den bereits geprüften Code zu monitoren. Das Ergebnis eines Sicherheitsaudits kann verheerend ausfallen, wenn die Experten zahlreiche Risiken mit unterschiedlicher Relevanz finden. Nehmt das als konstruktive Kritik und setzt daran an, denn auch die IT-Experten wollen nur das Beste für euch und euren Online-Service. Ein weiterer Vorteil: Durch die Kontrolle eures Codes haltet ihr den Qualitätsstandard hoch, ermöglicht schnelle Produktentwicklungsprozesse und könnt euren Nutzern effizient neue Funktionen bereitstellen.

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Open Source, denn sharing is caring

Viele sehen Open Source als Projekt an, aber man kann freien Quellcode als Prozess sehen, der nie abgeschlossen ist. Das einmalige Veröffentlichen von ausgewählten Codezeilen ist nicht das, was die Community erwartet. Viel wichtiger ist es, der Community kontinuierlich Code zur Verfügung zu stellen, jede Funktionserweiterung sollte dem Feedback Dritter offenstehen. „Transparenz“ ist hier das Schlagwort, mit dem Online-Services punkten.

Auch wenn das Unternehmen etwa auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzt, gibt das nicht unbedingt Sicherheit beim Nutzer. Hintertüren, über die Daten unbemerkt an Dritte weitergeleitet werden, sind dabei eine der größten Gefahren, wenn es um die vertrauliche Speicherung von Nutzerdaten geht. Doch wenn der Code frei einsehbar ist, hat diese Art des Datenklaus keine Chance. Diese Transparenz eröffnet auch die Möglichkeit, sich Expertenwissen dazu zu holen. Oft kommen auf diesem Wege auch Inspirationen dazu, um bestimmte, nachgefragte Funktionen umzusetzen.

Zusatz: Der Journey-Report

Was ist wann passiert? Welche Meilensteine hat der Online-Service hinter sich? Fragen, die ein Journey-Report beantworten soll. Es geht schlichtweg darum, die vergangene und aktuelle Produktentwicklung kurz und knapp festzuhalten. Einerseits ist das für Kunden und Investoren interessant, andererseits ist dieser Überblick auch ein gutes Werkzeug für den Support. Da hier das Zielpublikum sehr groß ist, sollte auf eine leicht verständliche Sprache geachtet werden. Als mögliches Format eignet sich zum Beispiel ein Blogpost.

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Konstruktive Kritik einholen und Vertrauen schaffen

Alle drei Maßnahmen haben eins gemeinsam: Sie sorgen dafür, dass dein Unternehmen konstruktives Feedback bekommt. Mit Whitepapern, regelmäßigen Sicherheitsaudits und einem Code, der unter Open-Source-Lizenz steht, schaffst du das, was in Zukunft den Wettbewerb prägen wird – Vertrauen und Transparenz. Mit der DSGVO ist das Thema zum ersten Mal – so scheint es – für den Verbraucher sichtbar geworden. Und auch die E-Privacy-Verordnung wird dazu beitragen, dass sich Nutzer darüber Gedanken machen, was mit ihren Daten passiert. Beachte, dass du diese Schritte nicht nur für deine Kunden, sondern auch für die ganze digitale Gesellschaft gehst.

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