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WHO-Studie: Kein erhöhtes Krebsrisiko durch Handynutzung

Auch eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat keinen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und einem erhöhten Krebsrisiko feststellen können. Einige Fragen bleiben aber offen.

2 Min.
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WHO-Metastudie findet keinen Zusammenhang zwischen Handytelefonieren und Krebsrisiko. (Foto: fizkes/Shutterstock)

In den vergangenen Jahren haben mehrere Untersuchungen festgestellt, dass durch die Handynutzung keine Hirntumore verursacht werden. Eine Metastudie der WHO bestätigt jetzt diese Untersuchungen.

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Studie: Mobiltelefone machen keinen Krebs

Demnach seien nicht nur Menschen, die lange Telefonate per Handy führen oder Mobiltelefone über einen langen Zeitraum nutzen, nicht von einem erhöhten Krebsrisiko betroffen. Auch jene, die beruflich mit Handys oder der dafür notwendigen Infrastruktur zu tun haben, sind keinem höheren Risiko für Hirntumore oder anderen Krebsarten ausgesetzt.

Die Wissenschaftler:innen haben in der von der WHO beauftragten und zum Teil auch finanzierten Untersuchung 63 Studien unter die Lupe genommen, die in den Jahren 1994 bis 2022 in zehn Ländern durchgeführt worden waren. In keiner dieser Studien seien erhöhte Risiken gefunden worden, wie Mark Elwood, einer der Herausgeber der WHO-Studie, erklärte.

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Neben privatem auch beruflicher Bereich im Fokus

In den Studien wurden neben dem Risiko für Hirntumore bei Erwachsenen und Kindern auch Krebs bei Hypophyse, Speicheldrüsen und Leukämie untersucht, wie heise.de schreibt. Neben den Funkfrequenzen von Smartphones waren auch Basisstationen, Sender und Signale ein Thema, denen Menschen in ihrer beruflichen Tätigkeit ausgesetzt sind.

Allerdings kann trotz dieser Auswertung Dutzender Studien der vergangenen Jahre ein Zusammenhang zwischen Mobilfunk und der Entstehung von Hirntumoren nicht 100-prozentig ausgeschlossen werden. Zudem gibt es für den noch jungen Mobilfunkstandard 5G noch nicht ausreichend Daten.

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5G laut Experten nicht gefährlicher als 4G

Zu diesem Thema hatte aber der Umweltepidemiologie Martin Röösli von der Universität Basel schon vor drei Jahren Entwarnung gegeben. Schließlich, so der Experte, habe 5G eine geringere Strahlung als 4G, wenn es um die Übertragung vergleichbarer Datenmengen geht.

Und die von 5G genutzten höheren Frequenzen würden weniger tief in den Körper eindringen. „Die von den Antennen erzeugte Körpererwärmung liegt damit deutlich unter den Grenzwerten und faktisch fast bei null“, so Röösli gegenüber der Deutschen Handwerkszeitung.

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Alle namhaften Handys unter WHO-Empfehlung

Darüber hinaus gilt, dass die von der WHO empfohlenen Grenzwerte bei der Handystrahlung (SAR-Wert) von zwei Watt pro Kilogramm derzeit von keinem Gerät der populären Hersteller übertroffen werden. Hier listen wir euch die besten Handys mit niedrigem SAR-Wert auf.

Das sind die teuersten Smartphones Quelle:

Aber: Die Internationale Agentur für Krebsforschung, die zur WHO gehörtm stuft Mobilfunk weiterhin als „möglicherweise krebserregend“ ein, wie es bei heise.de heißt. Das bedeutet, dass wohl weitere Studien und Metastudien zu dem Thema folgen werden.

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