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Wie KI den Krieg in der Ukraine verändern kann

Im Ukraine-Krieg haben sich Drohnen zur modernsten Kriegstechnologie entwickelt. Mit dem Fortschritt der KI wird sich diese Entwicklung wohl noch deutlich beschleunigen.

2 Min. Lesezeit
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Zwei Drohnen im Flug. (Foto: Goinyk Production / Shutterstock.com)

In einem Beitrag für Sky News beschreibt Militärexperte Sean Bell die rasante Entwicklung des Einsatzes von Drohnen für militärische Zwecke. Zwar gebe es unbemannte Flugobjekte schon seit Jahrzehnten, allerdings habe erst der Ukraine-Krieg das erhebliche Potenzial der Drohnentechnologie gezeigt.

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KI wird neue Ära der Kriegsführung einläuten

Bell sieht darin nicht weniger als den Beginn einer neuen Ära der modernen Kriegsführung. Der schnelle Fortschritt bei der künstlichen Intelligenz (KI) werde vermutlich dazu führen, dass wir in der Zukunft immer mehr dieser Drohnenkriege sehen würden, glaubt der Experte.

Dabei habe moderne Technologie die wesentlichen Nachteile bisheriger unbemannter Flugobjekte weitgehend beseitigt. Bisherige Drohnen seien zu langsam, zu wenig flexibel, zu teuer und zu leicht abzuschießen gewesen.

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Die aktuellen und kommenden Drohnengenerationen hingegen seien klein, leicht, leise, relativ kostengünstig und deshalb in hoher Stückzahl einsetzbar. Bell beschreibt sie so:

„Kleine Drohnen sind leise, billig, leicht rekonfigurierbar und können der Artillerie Live-Videos von gegnerischen Stellungen liefern – wie bei einem Kartenspiel, bei dem man sehen kann, welche Karte die andere Seite auf der Hand hat.“

Dabei gewinne die hohe Quantität eine eigene Qualität. Statt einzelner sehr teurer Drohnen können heutzutage ganze Schwärme kleiner Flugobjekte auf den Weg geschickt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner solche Angriffe komplett abwehren könne, sei gering.

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Ukraine erzielt erhebliche Erfolge per Drohneneinsatz

Der Erfolg der Ukrainer im Kampf gegen die russische Invasion gibt dem Militärexperten recht. Zuletzt wurde per Drohne ein Treibstofflager auf der Krim und ein weiteres östlich der Brücke von Kertsch, die die Krim mit Russland verbindet, angegriffen.

Den von Russland so bezeichneten Drohnenangriff auf den Kreml am vergangenen Dienstagabend hält Bell indes für unwahrscheinlich. Beim Kreml handele es sich um „eine Festung mit mehreren Schichten von Luft- und Landverteidigungsanlagen“, durch die „eine langsame Drohne niemals hätte durchkommen können“.

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Aktuelle Drohnen verfügen noch nicht über KI-Fähigkeiten. Das werde sich indes alsbald ändern, ist sich der Experte sicher. Dann sei die Bühne „bereitet für eine neue Generation militärischer Fähigkeiten – die Drohnenkriege -, die mit geringem Budget entscheidende militärische Wirkung entfalten können, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf unsere internationale und innere Sicherheit.“

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Hel

So hat´s bei Terminator auch angefangen…

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