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Windows 11: Microsoft nutzt fragwürdige Popups, damit Leute zu Bing wechseln

Microsoft hat in Windows 11 aufdringliche Popups verwendet, um Nutzer zum Wechsel zu Bing und dem Edge-Browser zu bewegen – das hat zu öffentlicher Kritik geführt. Das Unternehmen hat bereits Konsequenzen gezogen.

1 Min.
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Microsoft geht wohl einen Schritt zu weit. (Bild: rawf8 / Shutterstock)

Microsoft möchte, dass mehr Menschen Bing als ihre Standard-Suchmaschine und den Edge-Browser als ihren bevorzugten Browser nutzen. Doch die Methoden, die das Unternehmen in Windows 11 verwendet, erinnern stark an Malware-Praktiken.

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Tom Warren von The Verge berichtet, aus dem Nichts ein Popup angezeigt bekommen zu haben, das ihn dazu aufgefordert hat, zu Bing zu wechseln. Es soll sich dabei nicht um eine herkömmliche Benachrichtigung aus dem Benachrichtigungszentrum von Windows 11, sondern eher um eine eigenständige App gehandelt haben.

Zudem seien diese Popups auch über Apps und Spielen aufgetaucht, was den Nutzer stark ablenkt und stört.

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Das Popup setzte sich selbst über andere Fenster. (Screenshot: Windows / Tom Warren für The Verge)

Microsoft zieht die Notbremse

Nachdem eine Welle der Kritik aufgekommen war, hat Microsoft die Benachrichtigungen vorerst gestoppt. Caitlin Roulston, Kommunikationsdirektorin bei Microsoft, gab gegenüber The Verge an: „Wir sind uns dieser Berichte bewusst und haben diese Benachrichtigung pausiert, während wir dieses unbeabsichtigte Verhalten untersuchen und geeignete Maßnahmen ergreifen.“

Laut Warren wurden diese Popups nur an eine kleine Nutzergruppe ausgespielt, bevor sie aufgrund des negativen Feedbacks gestoppt wurden.

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Eines der Hauptargumente gegen diese Art der Werbung ist, dass Windows 11 keine Freeware ist. Nutzer zahlen für das Betriebssystem und erwarten dementsprechend eine werbefreie Nutzererfahrung. Popup-Benachrichtigungen, die so gestaltet sind, als kämen sie von Malware, lassen natürlich zu wünschen übrig.

Schon in der Vergangenheit hatte Microsoft den Zorn der Nutzer auf sich gezogen, weil es seinen Browser Edge immer wieder nachdrücklich zum Standard machen wollte.

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