Ausgerechnet im 26 Jahre alten Windows 95 hat Albacore ein Easteregg gefunden, das bislang unbekannt gewesen zu sein scheint. Es taucht jedenfalls in keiner der bekannten Easteregg-Übersichten auf. Im Mail-Programm des Uralt-Betriebssystems wurde Albacore fündig.
„Es ist nie zu spät, Eastereggs zu finden“, meint Albacore auf Twitter und trifft damit auf die Zustimmung der Community. In einem Video-Anhang zum Tweet beschreibt Albacore den Weg zur Anzeige der Botschaft, die er oder sie als Mortimer-Easteregg bezeichnet.
Das Easteregg ist schnell aufgerufen. Aus dem Windows-Startmenü heraus öffnet ihr das Programm „Internet Mail“. Darin wechselt ihr zum Menüpunkt „Help“ und klickt im dann abklappenden Dropdown-Menü auf „About Microsoft Internet Mail and News“. Im folgenden Bildschirm markiert ihr die Datei comctl32.dll und tippt auf der Tastatur den Begriff „MORTIMER“ ein. Jetzt startet eine automatisch durchlaufende Übersicht der Programmiererinnen und Programmierer, die an dem Programm gearbeitet haben.
Albacore hatte das Easteregg im Mail-Programm übrigens eher zufällig gefunden. An sich war das Easteregg „Windows 95 Product Team“ Ziel der Begierde gewesen.
Dabei handelt es sich um eine schon länger bekannte und aufwendig inszenierte Übersicht mit Namen von Microsoft-Mitarbeitenden, die mit den Worten „The People Behind the Magic of Windows 95“ beginnt.
Wer sich nun fragt, wie jemand zufällig auf die Idee kommen kann, MORTIMER an Stelle X einzutippen: Willkommen.
Das sind Eastereggs
Als Easteregg (Osterei) werden Besonderheiten in Software, Spielen und Websites bezeichnet, die deren Entwickler teils heimlich platziert haben und die nicht leicht zu entdecken sind. Über die Jahre als besonders schelmisch hat sich Google erwiesen, deren Eastereggs wir bereits hier und hier betrachtet hatten.
Toll alles gegendert. Nach Jahren mal wieder auf t3n und dann solche Texte. Ich schau in ein paar Jahren mal vielleicht wieder rein…
Installier dir doch auch „Binnen-I be gone“.
Das verbessert die Lesbarkeit von so manchen Texten erheblich!
Bei mir regendert mittlerweile eine Content-Extension die vorsätzlichen Rechtschreibfehler in solchen Texten.
Von wegen gegendert. Ich weiß schlicht nicht, ob Albacore männlich oder weiblich ist.
Jetzt musste ich meine Regender-Extension doch mal ausschalten und was soll ich sagen: Natürlich ist der Artikel hier, wie viele andere auch, gegendert!
Es tut auch nichts zur Sache, ob „Albacore“ männlich oder weiblich ist. Das Gegendere, das übrigens als Rechtschreibfehler gewertet werden darf und wird, ist überflüssig. Es beeinträchtigt ausschließlich den Lesefluss und den Transport der eigentlichen Information.
Davon ab hätte eine zweisekündige Google-Suche ergeben, dass „Albacore“ männlich ist (nämlich ein Thunfisch, bzw. naheliegender: ein Torpedobomber).
Alles klar. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.
Touché. Wie der OP werde auch ich diese links-feministische Website künftig meiden.
Touché, weil ich dir deine Meinungsfreiheit zugestehe? Dann sei es so. Mach’s gut.
Das Gegendere stört mich wenig, dafür aber die Ausreden. Da hätte man sich gern mal journalistisch betätigen und sein Geschlecht recherchieren können. Ich bin mir sicher, dass Albacore innerhalb kürzester Zeit auf eine Anfrage geantwortet hätte. Aber dass hier nur das kleinste Modikum an Aufwand reingekippt wurde, merkt man spätestens hier:
„Wer sich nun fragt, wie jemand zufällig auf die Idee kommen kann, MORTIMER an Stelle X einzutippen: Willkommen.“
Jeder, der ein paar Tweets weitergelesen hat, weiß die Antwort und muss sich hier nicht wundern. Und selbst wenn dies nicht so wäre: Warum wird dann nicht wenigstens ein µ an journalistischer Eigenleistung an den Tag gelegt und dann mal bei Albacore nachgefragt? Der antwortet praktisch auf jeden Tweet!
Wenn man sich schon nen falschen Doktortitel verpasst, sollte man wenigstens die berufliche Sorgfalt an den Tag legen, die man bei einem Journalisten erwarten kann.
Hä? Also a, wie würdest du schreiben, wenn du das Geschlecht einer Person nicht kennst, und b, wenn du mit diesem Text beim Lesen ein Problem hast, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen. Grüße ins 20. Jahrhundert.
Gott im Himmel. Man kann richtig sehen, die die Bornierheit umsich schlägt. Statt auf den Artikel und dessen Inhalt einzugehen, wird sich darüber muckiert, dass der Autor auf Gender eingegangen ist. Die Intolleranz ist einfach riesig und weil man selbst einfach zu engstirnig ist und es einen selbst ja nicht betrifft, ist das natpürlich doof. So ist das mit dem Bauern: Was er nicht kennt…. Und dann sich hier hervortun wollen. Links gerichtete Seite… So ein Unsinn. Mir wäre neu, dass t3n politisch ist. Das ist so dämlich und ich glaube fest daran, dass einen fehlgeleiteten Rechten hier niemand vermisst.