Windows Holographic: So stellt Microsoft sich das Computer-Interface der Zukunft vor
Windows Holographic: Microsoft will sein OS in die Mixed Reality bringen
Im Zuge der IDF 2016 hat Microsofts Terry Myerson die Bühne betreten und angekündigt, dass Windows 10 im Laufe des nächsten Jahres ein Software-Update erhalten wird, mit dem das Betriebssystem einen Schritt in die virtuelle, genauer gesagt in die Mixed Reality gehen wird. Das bedeutet, dass ihr, sofern mit einer entsprechenden Brille ausgerüstet, die Windows-Benutzeroberfläche räumlich wahrnehmen könnt.
Sowohl Microsoft als auch Intel haben entsprechende Mixed- beziehungsweise Merged-Reality-Brillen vorgestellt. Microsofts HoloLens ist für Entwickler und Nicht-Entwickler bereits käuflich zu erwerben, wobei der Preis von 3.000 US-Dollar für den Hausgebrauch noch ein wenig zu hoch angesetzt ist. Intel hat im Zuge der IDF-2016-Keynote sein Project Alloy enthüllt. Bei dieser Merged-Reality-Brille ist jedoch noch ungewiss, wann oder gar ob sie in der dargebotenen Form auf den Markt kommt. Spannend ist sie aber allemal, denn die Brille erfordert im Unterschied zur HoloLens keinen externen Rechner, geschweige denn ein Kabel. Neben den beiden Headsets sollen auch Virtual-Reality-Brillen wie die HTC Vive
und Oculus Rift mit Windows Holographic kompatibel sein.
Windows Holographic: High-End-Rechner nicht erforderlich
Windows Holographic soll laut Microsoft keine High-End-Hardware benötigen – selbst mit Intels Mini-Rechner NUC und dessen integrierter Grafikeinheit Iris soll das Mixed-Reality-System mit 90 Bildern pro Sekunde laufen.
Wie bereits erwähnt, wird nicht nur Microsofts WinHEC)-Konferenz in Shenzhen im Herbst dieses Jahres beabsichtige das Unternehmen, Version 1 der Spezifikationen zu veröffentlichen, damit entsprechende neue und womöglich erschwinglichere Hardware zum Release des Updates angeboten werden kann.
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