Trotz gratis Upgrade: Warum Millionen Nutzer Windows 11 verschmähen
Der 14. Oktober kommenden Jahres wird für viele Windows-Nutzer:innen Veränderungen bringen. Denn ab dato gibt es keine kostenlosen Softwareupdates und Sicherheitsfixes mehr für das bislang immer noch sehr beliebte Betriebssystem, wie Microsoft auf seiner Internetseite erklärt.
Stattdessen rät der Software-Riese, jetzt auf Windows 11 upzugraden, das erst vor Kurzem sein jährliches Feature-Update erhalten hat. Viele neue Funktionen und Verbesserungen der im Jahr 2021 erschienenen Version sollen User:innen endgültig auf den Geschmack bringen.
Windows 10 läuft aktuell auf jedem zweiten Rechner
Doch obwohl der Umstieg auf Windows 11 gratis möglich ist, sehen offenbar die meisten Microsoft-Kund:innen keine Veranlassung, auf das neueste Betriebssystem zu wechseln. Laut der Analyse-Website StatCounter haben Windows-Systeme einen Marktanteil von rund 73 Prozent. Davon entfallen immerhin noch rund 63 Prozent auf Windows 10.
Das aktuelle Windows 11 bringt es dagegen nur auf knapp mehr als 33 Prozent. Ausgehend von der Statcounter-Analyse läuft Windows 10 also auf 46 Prozent aller Rechner und damit auf fast jedem zweiten PC.
Windows 11 schraubt die Hardware-Anforderungen nach oben
Gründe, warum die meisten Windows-Nutzer:innen bisher nicht wechseln wollen, dürfte es gleich mehrere geben, wie Der Standard erklärt.
Auf der einen Seite hätten klassische Desktoprechner und Laptops recht lange Behaltezeiten, auf der anderen habe Microsoft die Hardwareanforderungen für Windows 11 nach oben geschraubt, sodass auf älteren Geräten eine Aktualisierung lediglich auf „zweifelhaften Umwegen“ möglich sei.
Kein Wunder also, dass Microsoft nicht nur empfiehlt, auf Windows 11 zu wechseln, sondern seinen Kund:innen auch gleich Kauftipps für einen PC mit gut gepolsterter Hardware an die Hand gibt.
Nach dem 14. Oktober 2025 gibt’s Support nur gegen Bezahlung
Wer – aus welchen Gründen auch immer – nach dem Support-Ende am 14. Oktober 2025 trotzdem mit Windows 10 weitermachen will, hat die Möglichkeit, eine sogenannte ESU-Lizenz bei Microsoft zu erwerben. Mit der will das kalifornische Unternehmen weiterhin Support gegen Bezahlung bieten. Die ESU-Lizenz schlägt im ersten Jahr mit 61 US-Dollar (umgerechnet rund 56 Euro) zu Buche. Der Preis verdoppelt sich jedes Jahr, maximal ist der Support aber nur für drei Jahre erhältlich.
Außerdem gibt es die auch Möglichkeit, Windows 10 einfach ohne Updates weiterzunutzen. Aus Sicherheitsgründen ist das aber wohl keine gute Idee. Besser man überlegt sich deshalb langsam aber sicher, wie es nach dem 14. Oktober 2025 weitergehen soll.
Interessanter Artikel. Ein Fehler hat sich eingeschlichen: Oktober 2025 ist das Support-Ende für Windows 10. Nicht Oktober 2024.
Ganz einfach, ich z.b. habe einen I5 6400 und mein PC erfüllt nicht die Systemvorraussetzung, bin mit meinen PC was leistung angeht sehr zufrieden. Nur wegen Windows 11 kaufe ich keinen neuen PC. Desweiteren den Trick mit Rufus die Systemanforderungen zu umgehen ist mir zu unsicher das aufmale das Windows 11 bei mir nicht läuft. Ganz umsonst ist das Windows 11 nicht, das würde heißen neuer PC. Wenn MS will das ich das Windows 11 benutze sollen sie mir einen neuen PC geben!