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WLAN-Sicherheitslücke Fragattacks: Beliebte Fritzbox 3490 erhält Fritz-OS-Update

Entgegen der ursprünglichen Planung hat AVM auch seine sieben Jahre alte Fritzbox 3490 mit einem Update auf das aktuelle Fritz-OS 7.27 versorgt. Damit soll das Gerät gegen Fragattacks geschützt werden.

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Fritzbox 3490. (Bild: AVM)

Die Fritzbox 3490 wurde im Jahr 2014 auf den Markt gebracht und konnte sich aufgrund ihres günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses schnell einer hohen Popularität erfreuen. Entsprechend viele dieser Geräte dürften sich noch in deutschen Haushalten finden.

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Fünf Jahre nach Markteinführung hatte der Berliner Hersteller AVM dann weitere Updates für die beliebte Box abgekündigt. Die Version 7.12 aus dem Sommer 2019 sollte die letzte werden. Dabei hatte AVM es bis jetzt auch belassen.

Fragattacks bringt AVM zum Umdenken

Seit vergangener Woche steht indes ein Update auf die aktuelle Fritz-OS-Version 7.27 für die 3490 bereit. Wer automatische Updates aktiviert hat, sollte die Aktualisierung bereits haben. Alle anderen sollten über das Backend der Box aktiv nach dem Update suchen und es installieren lassen. Alternativ findet ihr die neue Firmware auch im FTP-Bereich der Hersteller-Website.

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Mit dem ungeplanten Update reagiert AVM auf die jüngst bekannt gewordene Sicherheitslücke namens Fragattacks (Fragmentation and Aggregation Attacks). Unter dieser Bezeichnung hatten Sicherheitsforscher Anfang Mai 2021 zahlreiche Schwachstellen im WLAN-Standard öffentlich gemacht. Diese betreffen grundsätzlich alle Geräte gleichermaßen – also neben Routern auch die damit verbundenen Geräte wie Smartphones, Computer oder Smarthome-Devices. Weil die Lücken teilweise im Design des Standards selbst begründet liegen, können sie herstellerübergreifend ausgenutzt werden.

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3490 und 7490 erhalten Schutz und neue Funktionen aus Fritz-OS 7.27

AVM hatte als einer der ersten Hersteller sofort auf die Bedrohung reagiert. Für sein aktuelles Flaggschiff, die 7590, stand unmittelbar ein Patch bereit. Nun kann auch die 3490 gegen Fragattacks geschützt werden. Dabei profitiert die ältere Box nicht nur von dem Sicherheits-Patch. Vielmehr erhält die 3490 auch neue Funktionen, die AVM zunächst neueren Modellen vorbehalten hatte, darunter eine aktualisierte Benutzeroberfläche und eine einfachere Priorisierung einzelner Geräte im Heimnetz. Damit ist die 3490 das zweite ältere Gerät, das das Update erhalten hat.

Schon Mitte Mai hatte der Hersteller den Vorgänger des aktuellen Flaggschiffs, die 7490 aus dem Jahr 2013, mit dem Update versorgt. Das war indes auch erwartet worden, weil AVM seine Flaggschiffe stets sehr lange aktuell hält.

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Übersichtsseite zeigt verfügbare Version für eure Box

Habt ihr ein älteres Fritzbox-Modell im Einsatz, solltet ihr immer mal auf diese Seite schauen. Hier kennzeichnet AVM sehr übersichtlich, welche Fritzbox mit welchem OS-Stand ausgestattet ist. Für Fragattacks relevant ist die Version 7.27. Per Klick auf die Versionsnummer kommt ihr auf eine Detailseite, die euch erklärt, wie ihr die Version auf eurer Fritzbox installiert bekommt.

Beim Updaten solltet ihr etwaige Repeater in eurem Heimnetz nicht vergessen. Die könnt ihr über die Mesh-Übersicht in der Fritzbox-Oberfläche anzeigen und von dort auch auf Aktualisierungen prüfen lassen.

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