AVM bringt FritzOS 7.25 an den Start – das ändert sich für Fritzboxen

FritzOS 7.25 wird ausgerollt. (Foto: AVM)
Erst im Herbst hatte AVM seinen Fritzboxen und anderen Geräten mit dem Update auf FritzOS 7.20 über 100 Neuerungen und Verbesserungen spendiert. Neben den aktuellen Fritzboxen wurden auch Repeater, Powerline-Produkte und Fritzfone mit mehr Funktionen, Stabilität und Sicherheit ausgerüstet. Jetzt steht das nächste große Update an. FritzOS 7.25 kommt laut AVM „mit über 70 neuen Funktionen und Verbesserungen für alle Fritz-Produkte“.
So kommt auch AVM nicht am Homeoffice-Trend vorbei. Entsprechende Notebooks oder Rechner können jetzt im WLAN noch einfacher priorisiert werden, etwa wenn eine Videokonferenz ansteht. Die Funktion bietet AVM jetzt auch in der Mesh-Übersicht der Fritzbox direkt für das Netzwerkgerät an. Darüber hinaus soll FritzOS 7.25 auch viele Verbesserungen für das WLAN-Mesh bringen. Eine Optimierung der Autokanalwahl im WLAN soll dafür sorgen, dass Streaming, Gaming oder Homeschooling auf vielen mobilen Geräten verlässlich läuft.
In Zeiten von Homeschooling und Homeoffice bietet das FritzOS-Update Eltern zudem mehr Kontrolle über Webinhalte und Onlinezeiten: Die Verwaltung der Tickets der Kindersicherung wurde optimiert. Auch am Management der Telefonie und der Übertragungsqualität bei Telefonaten mit Mobilfunkgegenstellen mit schlechter Mobilfunkanbindung hat AVM geschraubt. Um Privates besser von Beruflichem trennen zu können, soll die Telefonbuchverwaltung überarbeitet worden sein. So wird das Kopieren und Verschieben von Einträgen zwischen unterschiedlichen Telefonbüchern ermöglicht.
Auch interessant im Bereich Telefonie: Die Fritzbox-LTE-Modelle können jetzt auch SMS senden und empfangen. Die werden zudem in dem neuen SMS-Journal aufgelistet. Neu ist auch die Unterstützung der Business-Telefonieplattform Companyflex (Deutsche Telekom). Und: Mit dem Funktaster Fritzdect 440 können jetzt WLAN-Gastzugang und der Anrufbeantworter der Fritzbox leichter an- und ausgeschaltet werden. Darüber hinaus bietet der interne Speicher der Fritzbox (rund 350 Megabyte) jetzt die Möglichkeit, Bilder, Klingeltöne oder Sprachnachrichten zu sichern.
Das Update FritzOS 7.25 steht zunächst für die Fritzbox 7590 bereit. Alle weiteren Produkte sollen das kostenlose Update in den kommenden Wochen erhalten. AVM spricht von einem „schrittweisen Ausrollen“. Das Update wird automatisch installiert, wenn die Nutzer die entsprechende Funktion (Auto-Update) gewählt haben. Ansonsten genügt ein Klick auf „Update starten“ auf der Benutzeroberfläche Fritz.Box.
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Auch beim FRITZ!OS überschreitet AVM langsam aber sicher die Grenze von der Verbesserung hin zur Überladung und Verschlimmbesserung. Der Zwang, alles immer weiterentwickeln zu müssen, führt auch hier zu massivem Feature-Creep. Bei AVM kommt erschwerend hinzu, dass ihre Konzepte meist nicht zu Ende gedacht sind, und es immer irgendwo eine Sackgasse gibt, welche die Nutzbarkeit einer prinzipiell tollen Idee stark einschränkt.