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WWF sucht Walross-Detektive: Millionen Satellitenbilder müssen ausgewertet werden

Der WWF und das British Antarctic Survey suchen aktuell nach Freiwilligen, die dabei helfen, die Population von Walrossen auf der ganzen Welt zu zählen. Dafür müssen Millionen Satellitenbilder ausgewertet werden.

1 Min.
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Walrosse gelten als stark bedroht. (Foto: Inge Jansen / Shutterstock)

Walrosse sind eine der vielen Tierarten, die aktiv von der Klimakrise bedroht sind. Daher ist es umso wichtiger, immer zu wissen, wie sich die Population des Meeressäugers entwickelt. Dabei helfen soll das Projekt „Walrus from Space“.

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Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen Wissenschaftler vom WWF und vom British Antarctic Survey (BAS) in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Polarinstitut die Zahlen der lebenden Walrosse auf diesem Planeten so genau wie möglich erfassen. Das ultimative Ziel ist es, eine vollständige Bestandszählung von Atlantik- und Laptev-Walrossen durchzuführen, um genau zu verstehen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die beiden Arten hat.

Effektivste und schonendste Variante

„Walrosse sind eine Schlüsselart im arktischen Meeresökosystem und von immenser Bedeutung und Wichtigkeit für die Menschen in der Arktis. Aber sie sind zunehmend anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Sie leben wirklich an vorderster Front der Klimakrise“, sagte Rod Downie, Polarchef für den WWF UK, in einem Video, in dem das Projekt vorgestellt wird.

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Für Wissenschaftler ist die Arktis nicht nur wegen der Kälte ein schwieriger Arbeitsbereich. Walrosse lassen sich sehr leicht durch menschliche Anwesenheit stören. Eine Zählung ist deshalb nur aus dem All möglich. So kann ein breites Spektrum an Orten abgedeckt werden, ohne dass die Walrosse es mitbekommen.

Doch bei der Auswertung der Bilder brauchen die Forscher Hilfe.

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Bereits 11.000 Menschen weltweit sind zu Walross-Detektiven geworden und helfen beim Abschluss der ersten Phase, in der alle Anzeichen von Walrosspräsenz in den Satellitenbildern identifiziert werden müssen. 1,5 Millionen Satellitenbilder wurden bereits ausgewertet.

Die zweite Phase, die jetzt beginnt, benötigt erneut öffentliche Unterstützung. Hierbei geht es darum, die Walrosse voneinander zu unterscheiden, damit es zu keinen Doppelzählungen kommt. Wer teilnehmen möchte, kann sich ganz einfach auf der WWF-Website für das Programm registrieren.

Bildergalerie: So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus Quelle: Nasa
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