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X-Peng: In dieses chinesische E-Auto-Startup steckt Xiaomi Millionen

Die E-Limousine P7 von X-Peng. (Foto: X-Peng)
Alibaba und Foxconn sind schon an Bord, jetzt hat das chinesische E-Auto-Startup X-Peng Motors auch Xiaomi von sich überzeugen können. Der Tech-Konzern hat sich demnach nicht nur an der 400 Millionen Dollar schweren Serie-C-Runde beteiligt, sondern ist zudem zum strategischen Investor aufgestiegen. Zuvor habe Xiaomi-Gründer und CEO Lei Jun schon Geld aus seinem Privatvermögen in X-Peng investiert, heißt es bei Techcrunch. Insidern zufolge soll das Startup jetzt vier Milliarden Dollar wert sein, wie Reuters berichtet.
Xiaomi und X-Peng erwarten sich von dem strategischen Investment eine weitere Vertiefung der Kooperation, bei der es vor allem um die technologische Verknüpfung von Smartphones und smarten Autos sowie allgemein das Internet der Dinge geht. Darüber hinaus sollen Banken dem Startup einige Hundert Millionen Dollar in Yuan an Kreditlinien gewährt haben. Eine konkrete Summe wollte X-Peng dabei aber nicht nennen.
Neben der Weiterentwicklung seiner Elektroautos in technologischer Hinsicht hat X-Peng in den kommenden Monaten weitere Ziele, für die es zusätzliches Kapital gut gebrauchen kann. So soll im Frühjahr 2020 die E-Limousine P7 auf den Markt kommen. Der X-Peng P7 soll mit einer Akkuladung bis zu 600 Kilometer weit kommen. Von seinem vollelektrischen Sportwagen G3 soll X-Peng innerhalb weniger Monate immerhin 10.000 Stück verkauft haben. Nach Abzug der in China gewährten Nachlässe auf E-Autos kotet der G3 umgerechnet rund 26.000 Euro.
Darüber hinaus soll X-Peng einen Börsengang anstreben. Laut Reuters überlegt das Unternehmen einen Start an der Wall Street. Ebenfalls im Fokus sind aber die Börsen in Hongkong oder die Tech-Börse in Schanghai. Einen konkreten Plan hat das Startup aber noch nicht veröffentlicht. Insider sprechen von einem Zeitraum von einigen Jahren. X-Peng wurde vor fünf Jahren von dem 42-jährigen Tech-Entrepreneur He Xiaopeng gegründet.
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E-Autobauer wird es bald so viele geben wie Modemarken, weil es so einfach ist eines zu bauen. Deutschland sollte lieber in schwierigere Ingenieurskunst imvestieren.