Der Xbox Game Pass ist bereits profitabel für Microsoft. (Foto: Shutterstock / Miguel Lagoa)
Xbox-Chef Phil Spencer hat verkündet, dass der Xbox Game Pass bereits profitabel für das Unternehmen ist und rund 15 Prozent der gesamten Xbox-Inhalte und Serviceeinnahmen von Microsoft ausmacht.
Er erwartet nicht, dass der Game Pass künftig einen größeren prozentualen Anteil der Einnahmen ausmachen wird. Er glaubt aber schon, dass die Einnahmen insgesamt steigen werden. Das verkündete Spencer auf der Tech Live Conference des Wall Street Journal, wie The Verge berichtet.
Konsolen-Markt gesättigt
„Wir sehen ein unglaubliches Wachstum auf dem PC… Auf der Konsole habe ich gesehen, dass sich das Wachstum verlangsamt hat, hauptsächlich weil Sie irgendwann alle auf der Konsole erreicht haben, die ein Abonnement abschließen möchten“, sagte Spencer außerdem.
Das Wachstum für den Game Pass kommt laut Spencer vor allem von den PC-Spielern, da alle Xbox-Spieler, die ein Abo abschließen wollen, das bereits getan haben. Das unterstreichen auch die Zahlen: Microsoft verkündete in den Quartalsergebnissen am Dienstag, dass PC-Game-Pass-Abos um 159 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen sind.
Darin enthalten ist auch Microsofts Cloud-Gaming-Service, der bereits über 20 Millionen Spieler anlocken konnte.
Wachstum auch auf Mobilgeräten
Neben PCs und Konsolen will Microsoft auch mit mobilen Spielen Geld verdienen. Zu diesem Zweck plant das Unternehmen einen eigenen Mobile Store, der Apple und Google Konkurrenz machen soll.
Die Umsetzung des Stores hängt stark von der Übernahme von Activision Blizzard ab, da Microsoft sich beim Aufbau auf die Expertise und Technik des Unternehmens verlässt. Laut Spencer ist es Microsoft damit aber nicht eilig, früher oder später wollen sie allerdings Nutzer auch auf Android und iOS erreichen.
Preise für Xbox-Dienste und Konsolen steigen
Auch das Thema Preisgestaltung kam bei der Tech Live Conference zur Sprache. Hier sagt Spencer, dass Xbox die Preise für Spiele, die Xbox-Konsole und den Game Pass bisher auf dem gleichen Niveau gehalten hat. Das könnte sich aber bald ändern.
„Ich denke, irgendwann müssen wir einige Preise für bestimmte Dinge erhöhen, aber vor dieser Ferienzeit hielten wir es für wirklich wichtig, dass wir die Preise beibehalten, die wir haben,“ sagte Spencer.
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