Mehr Umsatz für Spieleentwickler: Microsoft reduziert Store-Provision auf 12 Prozent

Microsoft spricht zur Community der Gamer und Game-Entwickler und erklärt die Roadmap für 2021. Dabei erfahren wir, dass der Hersteller auch weiterhin den Fokus auf Spiele und Spieler und nicht auf bestimmte Geräte legen will.
So sollen Spieler auch weiterhin die Plattform nutzen können, die sie persönlich nutzen wollen. Egal, ob es sich um eine Konsole, einen PC oder ein Smartphone handelt, der Hersteller will die Wahlmöglichkeit für den Spielenden erhalten.
Dabei spielen auch Lösungen wie Xbox Cloud Gaming, der hauseigene Game-Streaming-Dienst, eine bedeutende Rolle. Während das Geschäft mit den Xbox-Angeboten wie geschnitten Brot zu laufen scheint, will Microsoft in diesem Jahr aber auch zeigen, dass es weiterhin an PC-Spiele als wichtigem Angebot im Portfolio glaubt.
Deshalb hat der Hersteller an der Grafikschnittstelle Direct X gearbeitet und vor Kurzem Direct-X-12-Ultimate für die Erstellung von PC-Spielen veröffentlicht. In Kürze steht Entwicklern das Direct-X-12-Agility-SDK zur Verfügung.
Mit dem neuen ID@Azure-Dienst will Microsoft Entwicklern den Übergang zu Games-as-a-Service einfacher machen. Der Dienst wird vollen Zugriff auf die Cloud-Infrastruktur, Technologien und Dienste von Azure für Spiele bieten. Jede Zielplattform und jede Spiele-Engine soll unterstützt werden.
Die handfesteste Unterstützung dürfte indes darin liegen, dass Microsoft den Anteil des Store-Umsatzes, den Spiele-Entwicklern künftig ausgeschüttet bekommen, ab dem 1. April 2021 auf 88 Prozent erhöht.
Statt der branchenüblichen 30 Prozent, wollen die Redmonder künftig nur noch zwölf Prozent für sich einbehalten. Gut möglich, dass Microsoft sich hier zur Anpassung an den Epic-Game-Store gezwungen sah. Die Senkung gilt ausschließlich für PC-Spiele.
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