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Starten wir mit dem unter der Marke Xiaomi vertriebenen Mi Note 10 Lite. Das Mi Note 10 Lite wird von einem Qualcomm-Snapdragon 730 angetrieben. Das ist Qualcomms Mittelklasse-SoC (System-on-a-Chip) aus dem vergangenen Jahr. Damit hatte Xiaomi schon das Mi Note 10 (Test) ausgestattet, das in unserem ausführlichen Test gut abschneiden konnte.
So ordnet sich das Mi Note 10 Lite in die Note-Reihe ein
Neben dem Mi Note 10 vermarktet Xiaomi auch noch ein Mi Note 10 Pro, dessen einziges Unterscheidungsmerkmal zum Note 10 der größere Speicher ist. Statt sechs Gigabyte Arbeitsspeicher bietet die Pro-Version derer acht und statt 128 Gigabyte Flashspeicher bietet das Pro derer 256. Das neue Mi Note 10 Lite bietet ebenfalls sechs Gigabyte, sowie wahlweise 64 oder 129 Gigabyte Flashspeicher.
Preislich sortiert sich das Mi Note 10 Lite mit Preisen von rund 370 Euro für die 64GB- und rund 400 Euro für die 128GB-Version unterhalb des Note 10 mit seinen 549,90 Euro und dem Note 10 Pro für 649,90 Euro* ein. Alle Angaben repräsentieren die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Im Netz finden sich teils erheblich niedrigere Preise.
Das sind die Unterschiede zwischen Mi Note 10, Lite und Pro
Nachdem der Unterschied zwischen Note 10 und Pro nur in der Speicherausstattung liegt, worin besteht der Unterschied zum Note 10 Lite? Immerhin liegt das selbst bei ansonsten identischer Speicherausstattung zum Note 10 und unter Einsatz des gleichen SoC schon rund 150 Euro günstiger.
Im Vergleich der Spezifikationen zeigt sich, dass die wesentlichen Unterschiede im eingesetzten Kamerasystem liegen. Note 10 und Pro haben ein Fünf-, das Note 10 Lite nur ein Vier-Linsen-Setup.
Während Note 10 und Pro hier noch mit einem 108 Megapixel-Sensor protzen, der in Kooperation mit Samsung entstanden war, begnügt sich das Note 10 Lite mit dem gängigen 64-Megapixel-Sensor IMX686 von Marktführer Sony.
Auch die anderen Linsen des Lite sind leistungsschwächer. Die Selfie-Cam löst mit 16 statt 32 Megapixeln auf. Das Weitwinkelobjektiv liefert acht statt 20 Megapixel. Lediglich bei der Makrolinse setzt das Lite auf die identische, aber ohnehin kaum noch zu unterbietende Zahl von zwei Megapixeln.
Eine Porträtkamera und einen Telezoom bietet das Lite gleich gar nicht. Stattdessen komplettiert ein Fünf-Megapixel-Tiefensensor das Vier-Linsen-Setup.
Das ist bei allen Note-Geräten identisch
Bei Display und Gehäuseausstattung greift die Lite-Version dann die Merkmale der größeren Geschwister wieder auf. So verfügt es über das identische 6,47-Zoll-AMOLED-Display mit Edge-Display, sowie die identische Rückseite aus gebogenem Gorilla Glas 5. Auch den In-Display-Fingerabdrucksensor übernimmt es von den höherpreisigen Varianten.
Gleiches gilt für den Akku mit seiner Leistung von 5.260 Milliamperestunden und der Möglichkeit der USB-C-Schnellladung mit 30 Watt. Ebenso findet sich der Dual-Sim-Slot, der in beiden Aufnahmen 4G unterstützt. Gefunkt wird ansonsten mit Wi-Fi 5 (802.11 ac), Bluetooth 5 und NFC. Ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss ist ebenfalls an Bord.
Hier könnt ihr das Mi Note 10 Lite kaufen
Das Mi Note 10 Lite kann in drei Farben erworben werden. Zur Auswahl stehen Weiß (Glacier White), Schwarz (Midnight Black) und Violett (Nebula Purple), das Xiaomi als Blau bezeichnet.
Alle drei Farbversionen des Mi Note 10 Lite mit 64 Gigabyte Arbeitsspeicher können ab sofort für je 369,90 Euro online im Mi-Shop erworben werden. Amazon verkauft die Geräte zum gleichen Preis*.
Das Modell mit 128 Gigabyte Arbeitsspeicher kostet 399,90 € und ist laut Xiaomi zunächst bei aetka, Euronics, Expert, MediaMarkt, Saturn, o2, OTTO und Sparhandy erhältlich. Im offiziellen Mi-Shop könnt ihr derzeit nur die schwarze Version des Mi Note 10 Lite mit 128 Gigabyte Ram für die genannten 399,90 Euro erwerben.
Wenn es noch etwas günstiger sein soll: Redmi Note 9 Pro
Mit weltweit bereits über 110 Millionen verkauften Geräte findet die Redmi-Note-Reihe offenbar immer wieder seine Kundschaft. Mit dem neuen Redmi Note 9 und Note 9 Pro erweitert Xiaomi die Reihe um zwei durchaus unterschiedliche Geräte.
Von denen ist vorrangig das Redmi Note 9 Pro interessant. Das 209 Gramm schwere Gerät ist mit dem neuen Mittelklasse-SoC 720G von Snapdragon ausgestattet und beinhaltet einen Akku mit einer Leistung von 5.020 Milliamperestunden, der mit 30 Watt geladen werden kann. Ein entsprechend fähiges Ladegerät liefert Xiaomi gleich mit.
Das Display zeigt sich ohne Notch und in 6,67 Zoll bei einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln. Im Bildschirm ist die Selfie-Cam, die mit 16 Megapixeln auflöst, untergebracht. An Speicher bringt das Pro-Modell sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und wahlweise 64 oder 128 Gigabyte Flashspeicher mit.
Auf der Rückseite bringt Xiaomi eine Vierfach-Kamera unter, die sich aus einem 64-Megapixel-Hauptobjektiv, einem 8-Megapixel-Ultraweitwinkel, einem Fünf-Megapixel-Makro-Objektiv und einem Zwei-Megapixel-Tiefensensor zusammensetzt. Damit will Xiaomi alle derzeit beliebten Foto-Trends möglich machen.
Redmi Note 9 weniger interessant
Das Redmi Note 9 stellt das günstigste Modell der Reihe dar und das merkt man deutlich. So setzt Xiaomi beim Note 9 auf einen MediaTek Helio G85-Prozessor. Die Kamera stellt sich auf eine 48MP-Hauptkamera mit Acht-Megapixel-Ultraweitwinkel, Zwei-Megapixel-Makro-Objektiv und Zwei-MP-Tiefensensor reduziert dar. Die Selfie-Cam sitzt unter dem 6,53-Zoll-Display und löst mit 13 Megapixeln auf. Immerhin kommt das Note 9 mit dem 5.020 Milliamperestunden-Akku des Note 9 Pro, wenn auch nur mit 18 Watt Ladegeschwindigkeit.
Hier bekommt ihr die neuen Redmi Note 9 und 9 Pro
Das Redmi Note 9 ist ab 1. Juni 2020 in der Variante mit drei Gigabyte Ram und 64 Gigabyte Flash-Speicher unter anderem bei MediaMarkt, Saturn, Euronics, Expert, Sparhandy, o2, OTTO und im offiziellen Mi-Shop für 199,90 € erhältlich.
Das Modell mit vier Gigabyte Ram und 128 Gigabyte Flash-Speicher wird für 229,90 Euro im Mi-Shop und bei Amazon verkauft. Bis zum ersten Juni 2020 können Vorbesteller die ersten 1.000 Geräte zum Early-Bird-Preis von 199,90 Euro im Mi-Shop kaufen. Der Early-Bird-Preis gilt auch beim Erwerb über Amazon*.
Das Redmi Note 9 Pro ist regulär ab 1. Juni 2020 in zwei Varianten verfügbar. Das Modell mit sechs Gigabyte Ram und 64 Gigabyte Flash-Speicher wird dann für 269,90 Euro im offiziellen Mi-Shop und auf Amazon* verkauft.
Vorbesteller können noch bis zum 1. Juni 2020 vom Early-Bird-Preis von 249,90 Euro für die ersten 500 Geräte profitieren.
Die stärkere Variante des Redmi Note 9 Pro mit sechs Gigabyte Ram und 128 Gigabyte Flash-Speicher kostet 299,90 Euro und ist unter anderem bei MediaMarkt, Saturn, Euronics, Expert, Sparhandy, o2, Vodafone, Telekom, 1&1, mobilcom-debitel, OTTO und im offiziellen Mi-Shop erhältlich.
Mi-Store in Düsseldorf öffnet im Juni
Auch zum bereits angekündigten ersten „Authorized Mi Store“ in Düsseldorf gibt es ein Update. Noch im Juni soll das erste Ladengeschäft in der Flinger Straße 25 seine Türen öffnen. Auf 120 Quadratmetern Verkaufsfläche können sich Kunden dann zu den Smartphones, Smart-Home- und Lifestyle-Produkten von Xiaomi beraten lassen und diese vor Ort erwerben.
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Obwohl ich schon seit Jahren überlege mir auch mal ein China-Smartphone habe ich mich immer noch nicht „überwunden“… Bin ich da der Einzige?
@Fabian – Habe seit zwei Jahren ein Huawei P20 und bin begeistert. Bloß wie überall stottert der Update Fluß nach genau zwei Jahren….Das Gerät ist klasse, der Akku auch noch. Android 10 sollte im März kommen, dann im Mai, nun ist Juni angekündigt… und Sicherheitsupdates sollen dann nicht mehr folgen. Samsung und LG aus Korea spielen das gleiche Spiel… leider.