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Youtube: Video, das Trump zum Sieger erklärt, verstößt nicht gegen Richtlinien

Wie andere große Tech-Plattformen auch hat sich Youtube die Bekämpfung von Desinformationen zur US-Wahl auf die Fahne geschrieben. Ein Video, in dem der Wahlsieg Donald Trumps proklamiert wird und in dem von Wahlbetrug die Rede ist, will die Google-Tochter aber trotzdem nicht löschen.

1 Min. Lesezeit
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Das Weiße Haus in Washington, DC. (Foto: Shutterstock)

Noch am Wahlabend hat Youtube mehrere Livestreams gelöscht, in denen gefälschte Wahlergebnisse verbreitet wurden. Bei einem später veröffentlichten Video, in dem inkorrekterweise behauptet wird, Donald Trump habe die Präsidentschaftswahl gewonnen, will die Google-Tochter jedoch nicht eingreifen. Der Clip stammt von dem rechtsgerichteten US-Fernsehsender One American Network (OANN) und wurde mittlerweile mehr als 360.000 Mal aufgerufen.

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In dem Video erklärt Moderatorin Christina Blobb: „Präsident Trump hat vier weitere Jahre im Amt gewonnen.“ Anschließend behauptet Blobb, es gäbe in verschiedenen US-Staaten Wahlbetrug. Beweise liefert Blobb nicht, dafür fordert sie die Trump-Anhänger dazu auf, gegen den vermeintlichen Betrug aktiv zu werden.

In den Youtube-Richtlinien heißt es, dass Videos nicht dazu aufrufen dürfen, demokratische Prozesse zu stören. Gegenüber dem US-Sender CNCBC erklärt die Google-Tochter allerdings, dass damit nur Videos gemeint seien, die sich auf eine noch stattfindende Wahl beziehen. Da der eigentliche Wahlvorgang aber bereits abgeschlossen sei, greife diese Regel hier nicht.

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Youtube demonetarisiert das OANN-Video

Während Youtube das Video zwar nicht löschen will, hat die Google-Tochter auf andere Art reagiert: Nach Angaben von CNBC wird mit dem Clip keine Werbung mehr ausgespielt. OANN kann mit dem Video zukünftig also kein Geld mehr verdienen.

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OANN wurde 2013 gegründet. Der Fernsehsender bezeichnete sich in der Vergangenheit in einem offiziellen Tweet als „größter Trump-Unterstützer“ und berichtet bisweilen wohlwollend über die QAnon-Verschwörungsmythologie. Kritiker werfen dem Sender unter anderem Rassismus und Geschichtsrevisionismus vor.

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