Im September führte El Salvador als erstes Land überhaupt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Während Krypto-Enthusiasten diesen Schritt feierten, hagelte es auch Kritik. Insbesondere der Internationale Währungsfonds (IWF) ist von der Umsetzung des mittelamerikanischen Landes alles anderes als begeistert. Nun folgt die zentralafrikanische Republik als zweiter Staat diesem Vorhaben.
Zentralafrikanische Republik macht Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel
Präsident Faustin Archange Touadera unterzeichnete ein Gesetz, das Bitcoin neben dem CFA-Franc zum gesetzlichen Zahlungsmittel macht und die Verwendung von Kryptowährungen legalisiert, so sein Stabschef Obed Namsio in einer Erklärung.
Bereits vergangenen Donnerstag passierte ein Gesetzesentwurf für die Legalisierung von Kryptowährungen das Parlament. Ähnlich wie El Salvador nehmen Auslandstransaktionen auch in der Zentralafrikanischen Republik eine wichtige Rolle ein. Mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen sind internationale Geldtransfers möglich, ohne im Besitz eines Bankkontos zu sein.
Die Zentralafrikanische Republik ist das erste Land in Afrika, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführt. Dieser Schritt setzt die Zentralafrikanische Republik auf die Karte der mutigsten und visionärsten Länder der Welt“, erklärte er. Die offizielle Pressemitteilung wurde später von Oliver Koblížek geteilt. Zum Jahreswechsel hatte bereits Nayib Bukele, Präsident von El Salvador, angekündigt, dass im Jahr 2022 2 weitere Staaten Bitcoin als Zahlungsmittel einführen würden.
Bitcoin-Kurs weiter unter 40.000 US-Dollar
Trotz der für Bitcoin wichtigen News bleibt der BTC-Kurs weiter unter 40.000 Dollar. Aktuell notiert Bitcoin bei rund 39.000 Dollar, das Allzeithoch in Höhe von ca. 68.900 Dollar vom 10. November 2021 ist noch immer in weiter Ferne.
Zu Jahresbeginn notierte Bitcoin noch bei 47.000 Dollar und testete seitdem mehrmals die Grenzen zwischen 33.000 und 48.000 Dollar. Doch nicht nur Bitcoin hat seit November an Wert verloren. Die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes ist seit November 2021 von über 3 Billionen Dollar auf rund 1,75 Billionen Dollar gefallen. Bitcoin-Investoren erhoffen sich durch eine weltweite Adoption der Kryptowährung jedoch starke Kursgewinne.