Wer erinnert sich noch an „Zork“? Das Text-Adventure-Spiel wurde 1980 von den amerikanischen Entwicklern Tim Anderson, Marc Blank, Bruce Daniels und Dave Lebling auf den Markt gebracht und war bereits kurze Zeit später auf praktisch jedem Heimcomputer zu finden.
Das „Zork“-Fieber verbreitete sich gerade rechtzeitig zur PC-Revolution. Die virtuelle Phantasiewelt sowie die überraschend ausgereifte Sprachschnittstelle verblüffte eine ganze Generation von Programmierern, die ihre eigenen interaktiven Welten schufen.
Das Spiel beginnt in einem Wald an einem weiß gestrichenen Holzhaus. Der Spieler hat zu Beginn keine klare Aufgabe. Nach dem Betreten des Holzhauses und dem dortigen Auffinden eines Zugangs zum „Great Underground Empire“ wird aber klar, dass es das Ziel des Spiels ist, 20 Artefakte zu stehlen und in einer Vitrine im Holzhaus zu deponieren.
Da es sich bei „Zork“ um ein Text-Adventure-Spiel handelt, blieb Spielern bisher nichts anderes übrig, als sich die Szenerie des Geschehens vorzustellen.
Imagen macht „Zork“-Szenerie sichtbar
Fans des Text-Adventure-Spiels fragten sich, was passieren würde, wenn man die Ausgabe von „Zork“ als Eingabe für die Text-Bild-KI Imagen von Google verwenden würde. In einem Youtube Video hat @mat_wal genau das ausprobiert und es tatsächlich geschafft, zu jeder „Zork“-Szene ein Bild zu erzeugen und so ein, zugegeben noch nicht ganz flüssiges, Spiel zu generieren. Sowohl das „Great Underground Empire“ als auch das Holzhaus und die dazugehörige Umgebung sind deutlich sichtbar.
Fazit des Videos ist, dass es heutzutage definitiv möglich wäre, „Zork“ nicht nur als Text-Adventure-Spiel zu entwickeln. Dafür wäre allerdings eine größere Überarbeitung nötig, sodass die einzeln generierten Bilder ein flüssiges Spiel ergeben.