Zukunft ohne Software: Warum ein Chipentwickler glaubt, dass KI bald alle Anwendungen ersetzt

Wird Software in den nächsten Jahren verschwinden? (Foto: Gorodenkoff-Shutterstock)
Jim Keller ist ein bekannter Chipentwickler und Branchengröße im Tech-Bereich. Er hat bereits für AMD und Apple an neuen Prozessoren gearbeitet. Mittlerweile ist er CEO bei Tenstorrent, einem Unternehmen, das KI-Chips konzipiert, entwickelt und künftig auch verkaufen will. In einem Interview hat er nun seinen Blick auf unsere Zukunft geteilt. Und die wird laut Keller von KI dominiert.
Keller geht davon aus, dass alle heutigen Medienformate verschwinden werden, wie er im Interview mit dem Youtube-Kanal Linus Tech Tips (LTT) verrät. Dazu zählt er auch Software, die aktuell noch einen großen Teil in unserem Leben spielt. Künftig sei KI in der Lage, diese komplett zu emulieren – egal, in welchem Bereich.
Laut Keller soll es in zehn Jahren möglich sein, der künstlichen Intelligenz einfach zu sagen, was man machen möchte – und schon erschafft sie eine Software dafür. Keller gibt ein Beispiel aus dem Gaming-Bereich: „Ihr könnt dann sagen ‚Ich möchte Super Mario Bros. spielen‘, beschreibt der KI das Spiel und zeigt ihr ein kurzes Youtube-Video aus den 80ern. Die KI wird das emulieren und das Ergebnis wird zufriedenstellend sein“.
KI für die Masse, aber handgemachtes für Liebhaber:innen
Zudem geht Keller davon aus, dass sich die Filmlandschaft durch KI stark verändern wird. So werden künstliche Intelligenzen Filmerlebnisse für die Masse bieten, während richtige Filme weiter in den Hintergrund rücken.
„In zehn Jahren wird sich niemand mehr einen Film anschauen. Wir werden darin leben. Es wird alles in Echtzeit generiert und ihr könnt damit interagieren. Ihr werdet euren Lieblingscharakter fragen ‚Was geht hier ab?‘ und er wird sagen, ‚Halt die Klappe, ich erschieße gerade jemanden'“, so Keller im Interview mit LTT.
Er fährt fort: „Ich glaube aber, dass es immer noch Autoren geben wird. Es wird immer noch Bücher geben. Und es wird auch noch Filme geben, die von Menschen gemacht sind. Auch heute gibt es Kleidung, die von Maschinen hergestellt wurde, aber manche kaufen die handgemachten Sachen. Menschen mögen Dinge, die Menschen gemacht haben“.
Natürlich wird die KI jeden Tag Windows neu schreiben und alle Spiele neu schreiben. Das macht man doch heute schon, dauernd alles neu schreiben, nur weil man es kann.
Im Grund heißt ja nur, daß noch mehr überwacht und man noch gläserner wird. Denn wenn man bald aufs Smartphone angewiesen sein sollte — trotz schlechter Hardwareunterstützung kann ich ja auch, wenn ich möchte, NetBSD benutzen. Schon Kaku schrieb ja solches Zeug in der „Physik der Zukunft“. Ich bin da eher bei Douglas Hofstadter, der schon vor ca. zwanzig Jahren sagte, er ist froh, daß die Computer noch dumm sind, die Zeit, da diese immer klüger würden, lehne er ab.
Außerdem wird man immer noch von Herstellern und deren Hardware abhängig sein. Wieso ich mit einer Maschine sprechen sollte, verstehe ich nicht. Man tippt schnell genug, das schont die Stimmbänder.
Wahrscheinlicher ist wohl, daß dies bereits ein Vorläufer des Endes der Zeiten ist, schließlich bin ich Christ und glaube and die Offenbarung. Denn wenn nun alles auf Knopfdruck verfügbar sein wird, dann muß es natürlich Krieg geben. Wer braucht da noch Milliarden Menschen, die inzwischen auf Erden leben? Sind ja alle arbeitslos!
Wird aber eh an der fehlenden billigen Energie scheitern, denn schon jetzt ist klar, daß KI-Anfragen sehr viel Rechenleistung benötigen.
Außerdem muß man bedenken, daß KI sehr stark von der Sicht der Entwickler beeinflußt wird. Daß also bestimmte Weltanschauungen dort keinen Platz haben. Siehe z. B. was Christopher Langan dazu sagt:
https://voxday.net/2024/01/06/ai-and-truth/
AI and Truth
Chris Langan responds to a recent Torba post discussing Jordan Peterson’s critique of an AI chatbot:
Chris Langan:
Narratives, propaganda, and false dogma are the stock-in-trade of the techie elite, who exist in order to purvey it and block any competition for the minds and hearts of the public. AI (“artificial intelligence”, an oxymoronic misnomer) is merely a tool to be applied in pursuit of their abominable social-engineering / world domination agenda.
This much is obvious. That’s why Jordan Peterson’s rich, powerful employers let him talk about it. He was told what he could or couldn’t talk about by Academia Inc. as a university instructor shilling for the oligarchy, and in this sense little has changed – the same bunch owns both academia and the media. This evidently includes the Daily Wire, Mr. Peterson’s partners.
In any case, it’s really all about Truth. Many of those who complain about the oligarchy would merely prefer to have their own brand of truth promoted. But to promote one’s own brand of truth while bypassing Truth-with-a-capital-T isn’t much better than lying, both by commission and omission. Lower-case “truth” is what the techie elite are all about these days.
Those who understand Truth are not usually allowed to engage with establishment carnival barkers paid to promote BS narratives disguised as “truth”. On the other hand, rubbing elbows with establishment shills entails the risk of spiritual contamination, and some prefer to avoid it.
No matter who ends up writing the “AI” programming, we can depend on a constant flow of “useful” ideology (as in “attractive to useful idiots”).
Vox Day:
AI text and image generation is just another tool being utilized to obscure the truth. It’s no different than the way Wikipedia is now describing the Rothschild family as “European” instead of “Jewish”. Technology is now firmly in the service of the Zero Historians, who are intrinsically inimical to both the truth and the Truth. So what Torba is doing, what we are doing, has to be dedicated to consistently preserving and expounding the truth and the Truth.
Anyone, no matter what he calls himself, who is opposed to the exposure of the truth, is either in service to, or enslaved by, the Evil One.