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Von Apollo bis Artemis: Warum der Weg zurück zum Mond länger dauert als erwartet

Die ersten Menschen waren bereits 1969 auf dem Mond. Trotz des technologischen Fortschritts verzögert sich die Rückkehr auf den Trabanten immer weiter nach hinten. Das hat Gründe.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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Wann gehts wieder zum Mond? (Bild: Supamotionstock.com / Shutterstock)

Im Jahr 1969 brachte die Apollo-Mission erstmals Menschen auf den Mond. Heutzutage steht das Artemis-Programm vor der Herausforderung, Menschen erneut dorthin zu schicken. Aber warum dauert es trotz großen technologischen Fortschritten so lange?

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Der Grund dafür liegt in einer Kombination aus Faktoren wie Finanzierung, politischen Entscheidungen und den spezifischen Zielen der Missionen. Die Apollo-Missionen haben einst fast fünf Prozent des US-Staatsbudgets verschlungen, was heute einer Summe von etwa 260 Milliarden US-Dollar entspräche.

Aktuell erhält die Nasa weniger als ein halbes Prozent des Budgets. Das Artemis-Programm hat bis jetzt rund 90 Milliarden Dollar gekostet, was im Vergleich zu früheren Missionen relativ gering ist, schreibt space.com.

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Die politische Landschaft ist anders

Das geringere Budget der Nasa kann auch durch die politische Landschaft der heutigen Zeit erklärt werden. Während der 1960er-Jahre war das sogenannte Space Race zwischen den USA und der Sowjetunion in vollem Gange.

Ziel war es, als Erster bedeutende Meilensteine im All zu erreichen, insbesondere Menschen auf den Mond zu bringen. Das fesselte nicht nur die Politik, sondern auch die Öffentlichkeit. Heutzutage ist dieses Wettrennen jedoch Geschichte.

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Das erneute Senden von Menschen zum Mond erzeugt nicht mehr dieselbe Begeisterung und Aufregung bei Politikern und in der Öffentlichkeit wie einst. Das führt dazu, dass das Artemis-Programm im Vergleich zu den Apollo-Missionen weniger Dringlichkeit und finanzielle Unterstützung erfährt.

Weniger Risiko und andere Prioritäten

Heutzutage nimmt die Nasa außerdem eine deutlich vorsichtigere Haltung ein und vermeidet die Risiken, die früher bei den Apollo-Missionen eingegangen wurden. Waghalsige und übereilte Unternehmungen gehören der Vergangenheit an.

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Ein weiterer Unterschied liegt in den Zielen der Missionen: Während Apollo hauptsächlich darauf ausgelegt war, Menschen auf den Mond zu bringen, verfolgt das Artemis-Programm komplexere Ziele.

Artemis zielt darauf ab, eine Infrastruktur auf dem Mond zu schaffen, die eine dauerhafte menschliche Präsenz ermöglichen soll. Dazu gehört der Aufbau von Tankstellen, die den Mond umkreisen, sowie die Auswahl von Standorten für zukünftige Kolonien.

All diese Faktoren erklären, warum es heute deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, Menschen erneut zum Mond zu bringen.

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