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Giant-Swarm-CTO Timo Derstappen über die Vorzüge von Microservices: „Keiner kann alles weg- werfen und neu bauen”

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Giant-Swarm-CTO Timo Derstappen über die Vorzüge von Microservices: „Keiner kann alles weg- werfen und neu bauen”

Mit Microservices können Applikationen als simple und voneinander entkoppelte Dienste entwickelt werden, die sich auf einzelne Aufgaben fokussieren. Sie stehen derzeit hoch im Kurs: Google, Facebook, Twitter oder Netflix haben sie bereits im Einsatz. Kein Wunder: Die Software-Architektur ermöglicht den modularen Aufbau von Anwendungssoftware und genießt den Ruf, permanente Innovation möglich zu machen. Die Komplexität der Software ist damit jedoch nicht verschwunden, sondern wandert in Richtung Infrastruktur: Hier erfordern die Ausführung von Code, die Pflege der Netzwerke und die Bereitstellung von Servern jetzt zusätzliche Ressourcen. Zudem ist bei vielen Startups das genaue Gegenteil – das alte Monolith-Architekturmodell – vorzufinden. Ein Monolith ist eine große Softwareapplikation, die mit der Zeit gewachsen und entsprechend unbeweglich, weil schwierig weiterzuentwickeln ist. Abhilfe schaffen die Plattform Docker und der darauf basierende Anbieter Giant Swarm .

5 Min.
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Docker ist eine Software zur Container-Virtualisierung. Anwendungen lassen sich damit leichter und auf unterschiedlichen Systemen bereitstellen. Dafür wird auf Linux-native Funktionen wie Cgroups und Namespaces gesetzt, um Container zu realisieren.

Docker gibt es seit 2013

Konfiguriert werden die Layer eines Container-Images mit dem sogenannten Docker-File. Ursprünglich gegründet wurde Docker im März 2013, der erste Commit auf Github stammt allerdings schon vom Januar desselben Jahres. Seit Ende Oktober heißt das Unternehmen hinter dem Tool auch offiziell Docker, Inc.2014 begann der Siegeszug von Docker, als es Bestandteil von Red Hat Enterprise Linux 7 wurde und auch ins Software-Verzeichnis von Open Suse kam. Im Januar 2014 gab es die erste größere Finanzierung in Höhe von 15 Millionen US-Dollar, im April 2015 folgten dann weitere 95 Millionen.

Neben seiner Container-Funktionalität gibt es mit dem Docker Hub eine Sammelstelle für Docker-Images und Repositorys, die teils öffentlich sind, aber auch privat bleiben können. Dort finden sich beispielsweise vorgefertigte Images von Linux-Distributionen. Docker Hub ist Open Source und lässt sich damit für eine private Umgebung auch auf der eigenen Infrastruktur aufsetzen.

Vorbild für Container kommt us dem klassischen Transportwesen

Container bieten vor allem den Vorteil, dass sie Applikationen und ihre Abhängigkeiten bündeln. Dadurch können sie, ohne jedes Mal Hardware, Software und Konfiguration manuell anpassen zu müssen, auf unterschiedlichen Systemen genutzt werden. Damit lassen sich beispielsweise eine komplett identische Live- und eine lokale Entwicklungsumgebung abbilden.Das Vorbild der Technologie kommt aus der Transport-Branche. Durch den dortigen Einsatz von Containern können Waren unterschiedlicher Größe per Schiff und Lkw gleichermaßen transportiert werden. Das hat sich auch Docker zum Vorbild genommen.

Fürs Cloud-Hosting, das noch einmal andere Anforderungen hat und bei dem Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit und Portabilität wichtig sind, bietet sich Container-Software wie Docker an. Gerade Multi-Cloud-Szenarien, bei denen eine Applikation auf unterschiedlichen Systemen läuft, werden durch die Container-Technologie erleichtert. Bei vielen Containern lohnt es sich, einen Blick auf Tools wie Kubernetes zu werfen.Neben großen Playern wie Amazon und Microsoft gibt es inzwischen auch Anbieter, die sich auf Docker-Hosting spezialisiert haben.

Weitere Infos zu Docker bekommt ihr auf dieser Themenseite. 

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