HipChat vs. Slack: Der Kampf um die Team-Kommunikation der Zukunft hat begonnen
Seite 2 / 3HipChat: IRC für Nicht-Nerds
HipChat präsentiert sich als ein moderner Chat-Service, der auf dem Konzept des klassischen Chat-Systems IRC (Internet Relay Chat) aufbaut, das unter Entwicklern als Defacto-Standard für Echtzeitkommunikation galt. Die Anwendung ist jedoch so einfach und intuitiv in der Bedienung, dass man kein Nerd sein muss, um sie nutzen zu können. So kommt HipChat nach Aussagen von Albergaria längst nicht nur in Software-Teams, sondern auch in Firmen jeder Größe und Branche zum Einsatz – von kleinen Redaktionen über mittelständische E-Commerce-Anbieter bis hin zu multinationalen Pharmakonzernen.
Das Tool bietet einen einfachen Weg, sich mit beliebig vielen Kollegen in Chat-Räumen auszutauschen und Dateien miteinander zu teilen. Sämtliche Konversationen speichert das Tool persistent, so dass man sie jederzeit durchsuchen kann. Solche virtuellen Arbeitsräume eignen sich zum Bespiel für einzelne Projekte, Teams oder ganze Abteilungen. Dabei können Anwender kontrollieren, wer an welchen Diskussionen teilnimmt. Neben privaten und öffentlichen Chat-Räumen bietet HipChat auch 1-zu-1-Text-Chats, Sprach- und Videoanrufe sowie Screen-Sharing.
Slack: Konkurrenz zur E-Mail
Derlei multimediale Kommunikations-Tools sucht man bei Slack vergeblich. Der erst im Februar dieses Jahres gelaunchte Dienst fokussiert sich auf Text-Chats. „Der Hauptkonkurrent von Slack ist die berufliche E-Mail“, bringt es James Sherrett, Director of Accounts bei Slack, auf den Punkt.
Flickr-Mitgründer Stewart Butterfield hat das dahinter stehende Startup in San Francisco gestartet und bereits stolze 180 Millionen US-Dollar Risikokapital von Top-Investoren wie Andreessen Horowitz, Google Ventures und Accel Partners eingesammelt. Binnen kürzester Zeit hat Slack sich als ernstzunehmende HipChat-Alternative im umkämpften Messenger-Markt positioniert. Die Entwicklung des jungen Startups ist selbst für Silicon-Valley-Verhältnisse erstaunlich: Seit seinem Launch im Februar 2014 hat das Tool mehr als 30.000 Teams und fast 270.000 Nutzer insgesamt für sich gewonnen. Mit einer Wachstumsrate von drei bis fünf Prozent pro Woche bezeichnet Slack sich als das „am schnellsten wachsende SaaS-Startup aller Zeiten“.
HipChat versus Slack: Der Kampf der Vorreiter in der Team-Kommunikation
Was die Kernfunktionalität angeht, gibt es zwischen beiden Kontrahenten kaum Unterschiede. Sowohl bei HipChat als auch bei Slack steht eine offene, reibungslose und partizipative Chat-Kommunikation mit dem ganzen Team im Vordergrund. Öffentliche Diskussionen lassen sich bei Slack in Channels gruppieren, die sich mittels Hashtag identifizieren lassen und für jeden Mitarbeiter zugänglich sind. Diese sollten etwas mehr Flexibilität bieten als die öffentlichen Chat-Räume von HipChat und in erster Linie dazu dienen, die Transparenz im Team zu erhöhen und den Wissensaustausch zu fördern.
Auch die Plattformunabhängigkeit schreiben beide Dienste groß: Sie sind für Web, Desktop und Mobile erhältlich. HipChat bietet native Clients für Windows, Mac und Linux, Slack ist hingegen auf dem Desktop bis jetzt nur für Mac OS X erhältlich. Dieser Mac-Client ist allerdings keine native App, wie bei HipChat, sondern eine Webbasierte App, die das Look-and-Feel der Web-Version hat. Mobile schenken sich beide Anbieter dagegen nichts: Beide Tools gibt es für iOS und Android. Und beide überzeugen in puncto Usability und Interface-Design gleichermaßen.
File-Sharing einfach gemacht
Einfaches und intuitives File-Sharing spielt bei der effizienten Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Dementsprechend bieten beide Lösungen Werkzeuge an, mit denen dies reibungslos klappen sollte. Dokumente lassen sich intuitiv perDrag-and-Drop in das jeweilige System hochladen und mit anderen Nutzern schnell und einfach teilen. Dateien synchronisieren die Tools automatisch in der Cloud und stellen sie umgehend auf allen Geräten zur Verfügung.
Beide Anwendungen unterstützen zudem die Inline-Anzeige von Dokumenten und Bildern in den Chat-Diskussionen. Dadurch lassen sich die Dateien leichter kommentieren und vom Team besprechen. In diesem Bereich kann Slack allerdings mit zwei netten Funktionen punkten, die vor allem bei Entwicklern und Designern gut ankommen dürften: Snippets und Posts. Bei den Snippets kann es sich beispielsweise um Log-Files oder Code-Schnipsel handeln. Mit Hilfe der Post-Funktion können Anwender ihre Texte besser formatieren als bei üblichen Chats möglich ist.
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Und Microsoft Lync und Jabber stehen in der Ecke und sabbern
Alles Kinderkram. Echte Kerle nutzen Bitrix24 :-)
Hat niemand damit Probleme sein ganze Firmenkommunikation über deren Server laufen zu lassen? Gibt es keine brauchbaren Tools, die man sich einfach auf dem eigenem Server installieren kann?
+1! Wir sind auch noch auf der Suche nach einem (Open Source) Tool, was auf dem eigenen Server läuft.. CalDAV, CardDAV, Dateiaustausch, Task-Management regeln wir über OwnCloud aber OC bietet keine wirkliche Kommunikationsmöglichkeiten.
https://github.com/kandanapp/kandan
Hipchat Server https://www.hipchat.com/server
Hallo Ben, dann schau dir mal Stackfield an. Ist zwar Cloud aber Deutsche Company und Ende-zu-Ende verschlüsselt.
Falls hier noch jemand vorbei kommt und auch nach einer Lösung sucht, die Lösung: einfach den Fachhandel ansprechen wir haben alle Arten von Collaborations Lösungen im Lieferprogramm aller namhaften Hersteller, Beratung inklusive. Eine Lösung könnte der eigene kleine Server mit Chat und Collaborations Funktionen sein, inkl. Webinare, Schulungen, Videokonferenz und Telepresence Funktionalitäten (nach webinar365 suchen). Wir sind für unsere Kunden da.