Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister hat sich 1,6 Millionen Jobangebote zur Brust genommen, die darin genutzten Buzzwords analysiert und die Anzeigen mit denen aus dem Vorjahr verglichen. Deutlich zu erkennen ist dabei, dass Unternehmen, auch aufgrund des Fachkräftemangels, versuchen, deutlich attraktiver auf Bewerber zu wirken.
Allerdings verwenden Unternehmen dabei gerne Worte wie „modern“, „innovativ“ und „international“, ohne konkrete Beispiele zu nennen. Klingt gut, hat aber wenig Inhalt, an dem sich interessierte Bewerber orientieren könnten. Auch weisen sie gerne auf ihre lange Geschichte oder ihre Familienführung hin. Ein bisschen konkreter wird es da bei der Kommunikation.
18 Prozent der Unternehmen versprechen in ihren Stellenanzeigen eine offene und transparente Kommunikation. Das sind ganze 40 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Um ganze 50 Prozent stieg die direkte Erwähnung von Wertschätzung und Anerkennung. Zwölf Prozent der Arbeitgeber erwähnen diese Punkte bereits in der Ausschreibung.
Corona-Pandemie regt Veränderungen an
Dass die Corona-Pandemie auch etwas Gutes hatte, zeigt die Option flexibler Arbeitszeitmodelle. In 16 Prozent der Fälle schreiben die Arbeitgeber von flexiblen Arbeitszeitmodellen, Gleitzeit oder eigenverantwortlicher Zeiteinteilung und Homeoffice-Optionen. Worte wie Work-Life-Balance fallen öfter und rund sieben Prozent der Unternehmen sprechen von einer Stärkung der Vereinbarkeit von Job und Familie.
Ebenfalls als Nachwehen der Pandemie bezeichnet werden kann der Wunsch nach mehr Zeit und Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Aus diesem Grund werben viele Unternehmen mit Events innerhalb der Firma und Teambuilding-Maßnahmen. Insgesamt elf Prozent der Arbeitgeber tun dies – das ist ein Anstieg von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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