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2 partielle Sonnenfinsternisse an einem Tag: Tolle Aufnahmen der Esa-Raumsonde Proba-2

Die Esa-Raumsonde Proba-2 hat die am 25. Oktober 2022 aufgetretene Sonnenfinsternis aufgrund ihrer Position in der Umlaufbahn doppelt aufnehmen können. Das beschert uns ein bemerkenswertes Video.

2 Min. Lesezeit
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Das ist die Proba-2-Sonde, einer der kleinsten Satelliten, die die Esa im Portfolio hat. (Bild: Esa)

Am 25. Oktober wurde ein Teil des Sonnenlichts durch den Mond blockiert. Dadurch entstand eine sogenannte partielle Sonnenfinsternis, die in den meisten Teilen Europas, Nordafrikas, des Nahen Ostens und in Teilen Asiens zu sehen war.

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Orbitale Position erlaubt doppelte Ansicht

In Nordpolnähe blockierte der Mond etwa 82 Prozent des Sonnenlichts, während in Europa nur bis zu 40 Prozent der Sonne durch den Mond verdunkelt wurden. Aufgrund unseres jeweils eigenen Standorts sehen wir jede Sonnenfinsternis exakt einmal.

Da die Minisonde Proba-2 nur etwa 100 Minuten benötigt, um die Erde zu umkreisen, kam ihr die Sonnenfinsternis gleich zweimal vor die Linse ihres Swap-Instruments. Das untersucht die Sonne im extrem ultravioletten Bereich (EUV).

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Dabei konzentriert sich die Sonde auf die Sonnenkorona, also die bis zu eine Million Grad Celsius heiße Atmosphäre der Sonne. Jedenfalls hat die Esa den doppelten Vorbeiflug genutzt, um ein Video zu drehen. Darin sehen wir eine wegen schlechter Sichtverhältnisse abgebrochene Beobachtung gegen 12.30 Uhr MESZ und eine weitere gegen 14.23 Uhr.

Das ist Proba-2

Bei Proba-2 handelt es sich um Vertreter der kleinsten Satelliten, die je von der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) geflogen wurden. Proba-2 besteht aus einer 0,6 × 0,6 × 0,8 Meter großen, kastenförmigen Struktur mit zwei ausfahrbaren Sonnenkollektoren und einem Nenngewicht von 130 Kilogramm.

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Ihre Aufgabe besteht darin, die Sonne zu beobachten. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, den Einfluss des Weltraumwetters auf unseren Heimatplaneten besser zu verstehen.

Das ist eine Sonnenfinsternis

Zwangsläufig beobachtet die Sonde dabei auch Sonnenfinsternisse. Diese Himmelsphänomene werden durch die Bewegung des Mondes um die Erde verursacht. Trotz der unterschiedlichen Größe der beiden Himmelskörper erscheint der Mond aufgrund seines Abstands etwa gleich groß wie die wesentlich größere Sonne am Himmel.

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Wenn der Mond dann vor der Sonne vorbeizieht, blockiert er ihr Licht und versetzt einen Teil der Erdoberfläche in den Schatten des Mondes. Da diese Konstellation nicht immer perfekt passend ist, ist nicht jede Finsternis eine totale Sonnenfinsternis.

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