Die Senkung der CO2-Emissionen spielt bei den Zukunftsplanungen der Automobilbranche eine wichtige Rolle. Bei seiner eigenen Konferenz für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung hat Mercedes-Benz Investoren und Analysten offengelegt, wie das Unternehmen seinen Teil dazu beitragen will.
Bis 2030 sollen die Emissionen, die ein Mercedes-Pkw ausstößt, halbiert werden. Dabei setzt der Konzern auf die Elektrifizierung aller Fahrzeuge, grünen Strom und verbesserte Batterietechnologie. Außerdem wird eine grüne Stahllieferkette aufgebaut, die mit CO2-armen und CO2-freiem Stahl arbeitet. Auch recycelte Materialien, wie Sitzbezüge, die zu 100 Prozent aus PET-Flaschen bestehen, und erneuerbare Energien sollen vermehrt zum Einsatz kommen. In den nächsten acht Jahren sollen diese erneuerbaren Energien über 70 Prozent des Energiebedarfs decken, der in der Produktion benötigt wird. Dafür sollen Solar- und Windenergieanlagen weiter ausgebaut werden.
Weitere E-Modelle kommen auf den Markt
„Der Wunsch nach individueller Mobilität wird immer größer. Unsere Aufgabe ist, dieses Bedürfnis auf nachhaltige Weise zu erfüllen. Mercedes-Benz hat einen klaren Plan, klimaneutral zu werden. Bis 2030 wollen wir die Hälfte des Weges erreichen. Um beim Klimaschutz schneller voranzukommen, brauchen wir maximales Engagement und mehr Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und der gesamten Gesellschaft“, äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Ole Källenius zu den Plänen.
In den nächsten drei Jahren plant Mercedes den Anteil an Plug-in-Hybriden und elektrischen Fahrzeugen bei seiner gesamten Flotte auf die Hälfte hochzuschrauben. Aktuell bietet der Hersteller mit dem EQA, dem EQB, dem EQS, dem EQE 350 Plus und dem EQV bereits fünf vollelektrische Fahrzeuge. Der EQS SUV, der EQE SUV und der EQT sollen bald folgen.