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30-Tage-Frist bei Whatsapp: Warum ihr trotz Deadline keine Panik haben solltet

Aktuell gibt es viele Meldungen über eine 30-Tage-Frist auf Whatsapp, nach deren Ablauf Datenverlust droht. Warum die Meldung allerdings nur wenige Messenger-Nutzer:innen sehen werden und was ihr tut, wenn sie wirklich auftaucht, erfahrt ihr hier.

2 Min.
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Derzeit macht eine 30-Tage-Frist viele Whatsapp-Nutzer:innen nervös. Doch das ist nicht nötig. (Foto: omerfarukguler/Shutterstock)

Wer bei Whatsapp immer auf dem Laufenden bleibt, wird derzeit viele Nachrichten über eine vermeintliche neue 30-Tage-Frist sehen. Wer nicht auf diese Frist des Messengers reagiert, riskiere den Verlust seiner Chats, Bilder und Videos. Doch am Ende dürfte das tatsächlich nur eine kleine Nutzerschaft von Whatsapp betreffen.

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Warum die 30-Tage-Frist von Whatsapp gar nicht so gravierend ist

Zunächst richtet sich diese 30-Tage-Frist von Whatsapp nur an Android-Nutzer:innen. Der Grund: Die Deadline ist an eine Änderung der Backup-Funktion gekoppelt. Bislang konnten Messenger-Nutzer:innen sämtliche Daten einfach über den Google-Account in der Cloud speichern. Da das Backup von Whatsapp nicht zum regulären Speicherkontingent gezählt wurde, konnten die Sicherungen ohne Obergrenze erstellt werden.

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Google hat dies aber vor einer Weile geändert. Alle Whatsapp-Backups zählen seither zum Speicherkontingent von Google Drive. Wer kein Abo hat, kann maximal 15 Gigabyte kostenlos speichern. Wer noch andere Dateien bei Google Drive hat, kann mit den Whatsapp-Backups über diese Grenze kommen. Dann schickt euch Google eine Mail mit den Details eures Speicherkontingents und der Aufforderung, Google Drive innerhalb von 30 Tagen aufzuräumen.

Wer keine weiteren Dateien in der Google-Cloud hat, sollte auch in den nächsten Monaten nicht auf Platzprobleme stoßen. Whatsapp-Backups sind auch nach Jahren immer noch relativ klein. Ein Beispiel: Das Whatsapp-Backup des Autors dieser Zeilen ist glatte drei Gigabyte groß – und umfasst dabei Chats bis zurück ins Jahr 2017. Wer bislang noch keine Warnung von Google bekommen hat, sollte diese wahrscheinlich auch vorerst nicht erhalten. Denn schon vor einigen Monaten gab es Berichte von Whatsapp-Nutzer:innen auf Reddit, die die Warnung erhielten.

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Wie ihr eure Daten sichert, wenn ihr die Whatsapp-Frist einhalten müsst

Solltet ihr zu den wenigen Whatsapp-User:innen gehören, die durch die Änderung über ihr Google-Drive-Limit kommen, bleiben euch drei Optionen: Ihr könnt ein Abo bei Google abschließen und euer Speicherlimit erhöhen. Das 100-Gigabyte-Abo kostet 1,99 Euro im Monat und ist in den ersten 30 Tagen sogar kostenlos. Zudem könnt ihr euren Speicher bei Google und Whatsapp freiräumen. Entfernt alte Daten aus eurem Drive, um mehr Platz für die Whatsapp-Backups zu schaffen, oder löscht alte Chats, um die Sicherung zu verkleinern.

Wenn ihr weder Geld investieren noch großen Aufwand betreiben wollt, gibt es noch einen Trick: Erstellt euch einen neuen Google-Account, auf dem nur eure Whatsapp-Backups gespeichert werden. Geht dann in die Einstellungen von Whatsapp, öffnet den Bereich „Chats“ und anschließend „Chat-Backup“. Hier könnt ihr unter Google-Konto den neuen Account eintragen und habt die vollen 15 Gigabyte zur Verfügung.

Kennt ihr schon diese Android-Tricks?

Kennt ihr diese Android-Funktionen? Quelle: (Foto: t3n)
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