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Mit 300 Petaflops gegen das Coronavirus – Supercomputer forschen an Wirkstoffen

Die Arbeit an möglichen Wirkstoffen gegen das Coronavirus läuft auf Hochtouren. Einige Forscher greifen dabei auf die Unterstützung der schnellsten Supercomputer der Welt zurück.

1 Min. Lesezeit
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Supercomputer Summit rechnet gegen Coronavirus. (Bild: Oak Ridge National Laboratory)

Bei der Entwicklung von Wirkstoffen gegen das Coronavirus (Sars-Cov-2) setzen Forscher auch auf die Unterstützung schneller Supercomputer. Wie Heise Online berichtet, haben etwa die Forscher Micholas Smith und Jeremy C. Smith am Oak Ridge National Laboratory schon Ende Februar den dort stationierten Supercomputer Summit in ihre Forschungen einbezogen. Mit der von Summit gelieferten Rechenpower von 200 Petaflops testeten die Forscher zwei Tage lang das Verhalten von 8.000 Wirkstoffen auf das Coronavirus.

Bis zu 325 Petaflops gegen das Coronavirus

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77 der getesteten Wirkstoffe hatten laut ersten Tests die Fähigkeit, den Andockprozess des Virus’ an die Hostzellen zu schwächen oder ganz zu verhindern und so den Ausbruch der Covid-19-Krankheit zu unterbinden. Neben Summit, dem aktuell leistungsfähigsten Supercomputer der Welt, steht den US-Forschern mit Sierra auch das zweitschnellste System zur Verfügung. Insgesamt bringen die beiden Supercomputer eine Rechenleistung von bis zu 325 Petflops auf die Waage. Mithilfe der Berechnungen von Sierra sollen am Lawrence Livermore Lab Antikörper entwickelt werden, die das Coronavirus angreifen.

Neben den schnellsten Rechencomputern geben Institute, Firmen und Privatpersonen weltweit Rechenkapazitäten für die Coronavirus-Forschung frei. So widmet sich das schon vor 20 Jahren von der Stanford University ins Leben gerufene Projekt Folding@home jetzt dem Coronavirus – und bittet weitere Nutzer um Unterstützung. In China bieten Tech-Konzerne wie Alibaba, Baidu, Huawei oder Tencent heimischen Forschern Rechenleistung an. In den Vereinigten Arabischen Emiraten steht mit Artemis ein Supercomputer mit rund zehn Petaflops bereit.

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Kapazitäten für Coronavirus-Forschung

Auch in Europa werden zusätzliche Kapazitäten für die Coronavirus-Forschung mobilisiert. Im Rahmen des EU-Förderprogramms für Forschung und Innovation stellt die EU-Kommission über zehn Millionen Euro an Mitteln bereit. Mit dem Geld sollen eine Handvoll Forschungsprojekte aus der Taufe gehoben werden, die die Forschung an dem neuartigen Virus vorantreiben sollen. Bei der Entwicklung von Impfstoffen stehen ebenfalls Supercomputer und Rechenzentren zur Verfügung, wie EU-Kommissarin Mariya Gabriel erklärte.

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Schlumpf

same procedure as every time…wenns den reichen an den kragen geht, dann wird im großen stil mobilisiert

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