Open-World-Innovation: Spieler baut voll funktionsfähigen Computer in „Terraria“

Um den Computer im Game zu bauen, benötigt es viel Code. (Screenshot: Youtube)
„Terraria“ erinnert ein bisschen an „Minecraft“ in einer 2D-Umgebung. Bei dem Spiel aus dem Jahr 2011 können Gamer eine offene Welt erkunden, allerhand Dinge konstruieren, handwerklich kreativ werden und sogar kämpfen.
Ein Teenager hat es jetzt geschafft, einen voll funktionsfähigen 32-Bit-RISC-V-Computer im Game herzustellen. Mithilfe von Rust-Code konnte der Gamer den Computer im Spiel zum Laufen bringen und komplexe Aufgaben ausführen.
Bei Youtube hat der eifrige Gamer ein Video des Endergebnisses hochgeladen. Der Youtube-Kanal, auf dem das Projekt vorgestellt wurde, ist neu und es gibt nur begrenzte Informationen über den Ersteller. In der Videobeschreibung erzählt er, dass er seit über sechs Monaten an dem Projekt arbeitet und es jetzt cool genug fand, „dass andere daran interessiert sein könnten, etwas darüber zu erfahren“.
Das komplette Projekt ist Open Source und der Code ist GitHub verfügbar.
Ein ähnliches Projekt hatte ein anderer Youtuber bereits in „Minecraft“ umgesetzt. Der Youtuber Sammyuri erschuf eine spielbare Version von „Minecraft“ innerhalb des Spiels selbst. Ohne die Verwendung eines Mods nutzte er die leistungsstarken Redstone-Komponenten des Spiels, um eine 3D-Welt mit 16 verschiedenen Blöcken und 32 Gegenständen zu erschaffen. Spieler können in dieser In-Game-Version von „Minecraft“ interagieren, allerdings mit extrem niedriger Bildrate.
Beide Projekt zeigen erneut die Kreativität und technische Finesse der Gaming-Community wenn es darum geht, die Grenzen eines Videospiels auszuloten oder sogar zu verschieben.
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