
Meetings: Ohne sie läuft kein Unternehmen – und doch bleiben sie in vielen Teams ein Streitthema. Während die einen den direkten Austausch für extrem wichtig halten, sehen andere darin nur Zeitverschwendung. Auch Unternehmen gehen mit diesem Problem teilweise sehr unterschiedlich um. Unter Amazon-Gründer Jeff Bezos mussten Meetings penibel vorbereitet werden. Bei Tesla hingegen legte Elon Musk einmal fest, dass alle sofort das Meeting verlassen sollen, die selbst nichts beizutragen haben.
Abseits solch radikaler Herangehensweisen sollte klar sein, dass Meetings nur dann sinnvoll sind, wenn sie auch produktiv sind. Denn am Ende kostet jede Konferenz auch Geld. Laut einer Bloomberg-Berechnung kostet etwa ein halbstündiges Meeting mit drei Personen zwischen 700 und 1.600 US-Dollar. Dementsprechend sollte am Ende auch ein vorzeigbares Ergebnis stehen.
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Das große Problem der Terminfindung
Eine neue Studie der Case Western Reserve University beleuchtet die Komplexität der Meetingplanung. Forscher:innen untersuchten, wie die Anzahl der Teilnehmenden, mögliche Besprechungszeiten und individuelle Abwesenheiten den Erfolg von Doodle-Umfragen beeinflussen. Das Ergebnis: Je mehr Personen einbezogen werden, desto unwahrscheinlicher wird ein passender Termin für alle – besonders ab fünf Teilnehmenden. Laut den Studienautor:innen ist die Terminplanung sogar ein so komplexes Problem, dass sie sich „mit einigen der größten Probleme der Informatik messen kann.“ Wer die Terminfindung mit einer großen Gruppe als erfolgreich meistert, darf sich also durchaus selbst loben.
Warum Tolino-Nutzer schnell handeln müssen
Die Insolvenz von Weltbild hat Folgen für Kund:innen, die im Shop des Unternehmens E-Books oder Hörbücher für Tolino-Reader gekauft haben. Bis zum 30. September müssen sie ihre digitale Bibliothek zu Thalia oder einem anderen angeschlossenen Webshop umziehen, um die erworbenen Titel nicht zu verlieren. Der Umzug erfordert einen einmaligen Browserzugriff, um die Dateien in die Tolino-Cloud zu überführen. Weltbild empfiehlt außerdem, E-Books und Hörbücher extern zu sichern. Der Hintergrund: Thalia übernimmt den Weltbild-Onlineshop und die Tolino-Marke, während die Ladengeschäfte geschlossen bleiben.
Bei Slack arbeitet die KI jetzt mit
Slack stattet seinen Messenger-Dienst mit zahlreichen neuen KI-Features aus. Das Herzstück ist der KI-Agent Agentforce. Dem können Nutzer:innen Fragen in natürlicher Sprache stellen. Darüber hinaus soll er auf Anfrage auch Status-Updates liefern, über laufende Projekte informieren oder beim Verfassen von E-Mails helfen. Zusätzlich können Nutzer:innen Drittanbieter-KIs integrieren und so maßgeschneiderte Workflows erstellen. Auch die Suchfunktion wurde erweitert. Und über die Suche findet ihr künftig nicht nur Chatverläufe, sondern auch hochgeladene Dokumente von angebundenen Apps oder Transkripte zu Clips. Das Ziel dahinter ist klar. Die KI soll nervige Nebenaufgaben übernehmen, damit Arbeitnehmer:innen mehr Zeit für ihren eigentlichen Job haben. Den müssen sie dann allerdings selbst erledigen.
Wenn der Meeting-Hintergrund müde macht
Eine Studie der Nanyang Technological University in Singapur hat ergeben, dass der Bildhintergrund in Videocalls einen entscheidenden Beitrag zur Erschöpfung Teilnehmer:innen leistet. Man spricht dann auch von der Videokonferenz-Erschöpfung. Den Forscher:innen zufolge erwiesen sich bewegte Hintergründe als besonders ermüdend, während statische Bilder am wenigsten belastend waren. Woran liegt das? Die Wissenschaftler:innen erklären, dass das Gehirn auf neue Informationen im Hintergrund reagiert, was kognitive Ressourcen verbraucht und zur Erschöpfung führt. Auch das Motiv spielt eine Rolle: Naturbilder senken die Anfälligkeit für Erschöpfungssyndrome, Büroumgebungen dagegen erhöhen den Stress, weil sich Teilnehmer:innen verpflichtet fühlen, sich wie in einer echten Büroumgebung zu verhalten. Um das zu vermeiden, kann es helfen, wenn ihr euch im Vorfeld einen passenden Hintergrund aussucht.
Pink Washing vermeiden
Beim Employer Branding können Unternehmen leicht in die Falle des Pink Washing tappen. Expertin Miriam Rupp gibt auf t3n.de drei Tipps, wie Arbeitgeber:innen authentisch für Diversität werben können. Statt Stereotypen zu reproduzieren, sollten echte Einblicke und Gesichter gezeigt werden. Anstelle von umgedrehten Klischees empfiehlt Rupp, mit realen Geschichten Identifikation zu stiften. Zudem rät sie davon ab, vermeintlich weibliche Führungsqualitäten zu überhöhen. Wichtiger seien konkrete Programme zur Gleichstellung. Mit diesen Ansätzen können Unternehmen glaubwürdig für Geschlechtervielfalt werben und Talente aller Geschlechter ansprechen.
Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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