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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Was hinter Raw-Dogging steckt und was sich bei der Bahn geändert hat

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um den Trend Raw-Dogging, Googles Chromecast, neue Storno-Regeln bei der Bahn, eine Lösung für ein großes Problem im E-Commerce und im Weltraum gestrandete Astronaut:innen.

4 Min.
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Textnachrichten und Bilder übers WLAN verschicken: Das soll auf Lufthansaflügen künftig kostenlos sein. (Bild: More Than Production/Shutterstock)

Wenn es heutzutage von etwas mehr als genug gibt, dann ist es wohl Ablenkung: Mit dem Smartphone tragen wir nicht nur das Internet und Social-Media-Kanäle mit uns herum, sondern auch Zugang zu unendlich viel Musik, Filmen, Serien und E-Books. Langeweile sollte so eigentlich gar nicht erst aufkommen. Doch seit Kurzem suchen immer mehr Menschen genau diesen Zustand – und verbringen auch stundenlange Flugreisen nur damit, vor sich hinzustarren.

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Menschen, die nach vorne starren

Auf Social Media geht ein neuer Trend um. Beim sogenannten Raw-Dogging verbringen Nutzer:innen die Zeit auf Reisen vereinfacht gesagt mit Vor-sich-Hinstarren. Ein Beispiel ist der norwegische Profifußballer Erling Haaland, der sich auf dem Weg mit seinen Mannschaftskollegen von Manchester City dabei filmen ließen. Sein Kommentar dazu: „Kein Telefon, kein Schlaf, kein Wasser, kein Essen, nur die Karte.“ Aber wozu das Ganze? Bei dem Trend geht es um das „rohe“ Aushalten von alltäglichen Situationen. Das soll Fokus, Disziplin und Selbstbeherrschung fördern. Immerhin: Solange man es mit dem Verzicht nicht übertreibt, kann man Raw-Dogging zusätzlich für etwas anderes nutzen. Schließlich hat der Trend einen meditativen Charakter.

Google schickt den Chromecast in den Ruhestand

Nach rund elf Jahren und über 100 Millionen verkauften Geräten ist Schluss: Google nimmt den Chromecast – einen kleinen Dongle, der aus jedem Fernseher einen Smart TV zum Streaming macht – von Markt. Eine nachvollziehbare Entscheidung, finden die einen, heutzutage verfügen die allermeisten Fernseher von vornherein über vorinstallierte Streaming-Apps und einen Zugang zum Internet; da hat sich der Chromecast einfach überlebt. Ein großer Fehler, sagen die anderen, schließlich handelt es sich dabei um ein erfolgreiches und beliebtes Produkt. Unsere beiden Redakteure Marco Engelien und Andreas Floemer diskutieren das Thema in einem Pro und Kontra.

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Neue Storno-Regeln bei der Bahn

Flexpreis, Sparpreis, Super Sparpreis: Wer ein Zugticket bei der Deutschen Bahn buchen will, kann schnell den Überblick verlieren bei all den verschiedenen Preiskategorien. Da passieren dann auch schnell mal Fehler – zum Beispiel beim Reisedatum. Wer einen flexiblen Tarif gewählt hat, kann hier einfach umbuchen oder spontan an einem anderen Tag fahren. Der günstige Super Sparpreis erlaubt das hingegen nicht, dort war es bisher aber immerhin möglich, bis zu zwölf Stunden lang kostenlos zu stornieren und neu zu buchen. Seit dem 1. August ist diese Frist verkürzt: Jetzt haben Reisende nur noch drei Stunden Zeit, um den Fehler zu korrigieren.

Die Lösung für ein großes E-Commerce-Problem?

Wenn die Kleidung nicht passt, geht die Ware zurück an den Verkäufer. Die falsche Größe sorgt noch immer für Probleme im E-Commerce. Das Startup Sizekick will dabei helfen, unnötige Retouren zu vermeiden. Das 2022 gestartete Unternehmen bietet über eine Software individuelle Größenberatung für Onlineshops. Dabei kommen Deep-Learning-Lösungen und künstliche Intelligenz zum Einsatz. Zu den Kunden von Sizekick gehört etwa der Berufsbekleidungsanbieter Elis. Hier können Kund:innen die passende Größe in zwei Schritten ermitteln. Über einen Body-Finder wählen Kund:sie zunächst eine realistische Körperform aus. Ein Bodyscan mit der Smartphone-Kamera komplettiert die Größenbestimmung. Das soll nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Bis solche Lösungen großflächig im Einsatz sind, kann es aber noch dauern. Auch größere Plattformen tun sich schwer damit, ähnliche Technologien flächendeckend auszurollen.

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Lost in Space

Eigentlich sollten Sunita Williams und Barry Wilmore nur eine Woche auf der Internationalen Raumstation verbringen, bevor es mit der Raumkapsel Boeing Starliner zurück zur Erde geht. Das war im Juni. Und noch immer steht eine Rückkehr sprichwörtlich in den Sternen. Die Raumkapsel hatte mit Heliumlecks und Fehlfunktionen des Triebwerks zu kämpfen. Hinzu kommt nun laut einem Medienbericht ein Problem mit der Software, das offenbar ein sicheres autonomes Abdocken verhindert. Die Nasa soll befürchten, dass die Kapsel ohne funktionierende Software die Andockstation der Raumstation beschädigen könnte. Ein mögliches Szenario ist nun, dass die beiden Astronauten an Bord einer SpaceX-Kapsel die Rückreise zur Erde antreten. Die endgültige Entscheidung steht jedoch noch aus.

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