Fünf neue Thinkpads der P-Serie hat der chinesische Computerbauer Lenovo am Dienstag auf der Next-Build-Konferenz in London vorgestellt. Konkret handelt es sich um das Thinkpad P73, das Thinkpad P53, die zweite Generation des Thinkpads P1 sowie die Thinkpads P53s und P43s. Alle Geräte sollen in den Sommermonaten in den Handel kommen und ab 1.459 Euro (P53s und P43s), ab 1.829 Euro (P53) sowie ab 2.199 Euro (P1 und P73) kosten.
Neue Thinkpads: Lenovo zeigt leistungsfähige Workstations
Mit dem Thinkpad P53 bringt Lenovo nach eigenen Angaben die bisher leistungsfähigste mobile Workstation mit 15-Zoll-Display. Das OLED-Touch-Display kommt mit Dolby-Vision-HDR. Unter der Haube arbeiten eine Nvidia-Quadro-RTX-5000-Grafikkarte mit RT- und Tensor-Kernen, Intel-Xeon- und Core-Prozessoren der 9. Generation mit bis zu acht Kernen sowie bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher und sechs Terabyte Speicher.
Damit sollen unter anderem Echtzeit-Raytracing und KI-Beschleunigung möglich sein. Nutzer sollen die Workstation für das Erstellen und Bearbeiten von Augmented-Reality- und VR-Inhalten ebenso verwenden können wie zum Einsatz mobiler KI und anspruchsvollen ISV-Workflows, verspricht Lenovo.
Ebenfalls schnelle CPU der Xeon- und Core-Klasse der 9. Generation mit acht Kernen und ein OLED-Touch-Display (15 Zoll) bietet der Thinkpad P1 der 2. Generation. Als Grafikkarten können unter anderem die Nvidia Quadro Turing T1000 und T2000 eingesetzt werden. Das Gerät wiegt 1,7 Kilogramm und ist 17,2 Millimeter dick.
Größer und schwerer ist das Thinkpad P73, das ein 17,3 Zoll großes Dolby-Vision-4K-UHD-Display hat. Wie beim P53 kommen auch hier Intels Xeon- und Core-Prozessoren sowie die leistungsstärkeren Nvidia-Quadro-RTX-Grafikkarten zum Einsatz. Den oben genannten ersten drei Workstations hat Lenovo zudem eine X-Rite Panton Factory genannte neue Farbkalibrierung verpasst.
Einsteigermodell: 14-Zoller im Ultrabook-Format
Das Thinkpad P53s und das Thinkpad P43s sind günstiger, bieten aber etwas weniger Leistung als die anderen drei neuen Lenovo-Workstation-Rechner. Letzterer hat als einziger im Portfolio des Computerherstellers ein 14 Zoll großes Display. Das Gerät im Ultrabook-Format richtet sich vor allem an sehr mobile Mitarbeiter sowie Lehrer und Studenten.
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