Im neuen Jahr wird einiges anders. Schon Ende Januar 2025 wird Donald Trump erneut in das US-Präsidentenamt eingeschworen. Bis dahin sollte Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz bereits die Vertrauensfrage gestellt und damit den Weg für Neuwahlen freigemacht haben. Das wird vieles verändern. Hier und auf der anderen Seite des Atlantiks. Sei es in der Migrationspolitik, dem Handel der Staaten untereinander oder dem Krieg in der Ukraine. Aber es wird auch verändern, wie sich die Politik hier und in den USA zu Technologien verhält – von der KI, über Kryptowährungen bis zur Solarenergie.
Zu müde zum Lesen? t3n Weekly gibt es auch als Podcast:
Donald Trump und die Tech-Branche
Nach Donald Trumps Wahlsieg zeichnen sich wichtige Veränderungen für die Tech-Branche ab. Der künftige US-Präsident plant, Bidens KI-Regulierungen weitgehend zurückzufahren. Auch in der Kryptobranche verspricht Trump Lockerungen: Die USA sollen zur „Bitcoin-Supermacht“ werden. Bei der China-Politik könnte eine Verschärfung der Handelskonflikte die Hardware-Branche treffen. Überraschend positiv äußerte sich Trump zuletzt zu E-Autos – nicht zuletzt wegen der Unterstützung durch Tesla-Chef Elon Musk. In der Raumfahrt will Trump vor allem die kommerzielle Nutzung vorantreiben. Seine Partei träumt gar von einer Fertigungsindustrie im Orbit. Unklar ist noch, wie es mit laufenden Kartellverfahren gegen Tech-Konzerne weitergehen wird.
Welcher Wikipedia-Typ bist du?
Forscher:innen haben das Surfverhalten von über 480.000 Wikipedia-Nutzer:innen aus 50 Ländern analysiert und dabei drei verschiedene Neugier-Typen identifiziert. Die Studie unter Leitung von Dale Zhou von der University of Pennsylvania unterscheidet zwischen „Busybodys“, „Huntern“ und „Dancern“. Während Busybodys eher zwischen verschiedenen Themen springen und sich für Kultur, Medien und Kunst interessieren, suchen Hunter gezielt nach Informationen – besonders im MINT-Bereich. Der neu identifizierte Typ „Dancer“ zeichnet sich durch vielfältige Interessen und Themenwechsel aus. Interessant sind auch die geografischen Unterschiede: Im deutsch- und englischsprachigen Raum lesen „Hunter“ mehr über Geschichte und Gesellschaft als „Busybodys“. In Sprachen wie Arabisch, Bengali oder Chinesisch verhält es sich genau umgekehrt. Die Forscher:innen betonen allerdings, dass der Einfluss lokaler Kulturen auf das Nutzungsverhalten noch nicht vollständig erforscht ist.
Auf Nintendos neuer Konsole laufen alte Spiele
Nintendo hat in einem Policy-Briefing erstmals offizielle Details zur Nachfolgekonsole der Switch bekannt gegeben. Die wichtigste Information für Gamer:innen: Die Switch 2 wird abwärtskompatibel sein. Alle Spiele der aktuellen Switch-Generation sollen auch auf dem neuen Modell laufen. Da Nintendo nicht zwischen physischen und digitalen Spielen unterscheidet, gilt es als wahrscheinlich, dass die neue Konsole über einen Game-Card-Slot verfügt. Auch der Dienst Nintendo Switch Online soll auf der neuen Konsole funktionieren. Was dagegen weiter fehlt, ist ein konkretes Release-Datum. Nintendo-Präsident Shuntarō Furukawa hatte im Frühjahr allerdings eine Ankündigung der Konsole vor Ende des aktuellen Geschäftsjahres in Aussicht gestellt. Dies endet am 31. März 2025.
KI-Auffrischung bei Amazon Prime Video
Amazon Prime Video führt mit X-Ray Recaps eine neue KI-gestützte Funktion ein, die Serien-Fans das Leben erleichtern soll. Das Feature fasst einzelne Episoden, ganze Staffeln oder sogar einzelne Szenen zusammen – wahlweise auch spoilerfrei. Besonders praktisch: Die KI kann Zusammenfassungen bis zu dem Punkt erstellen, an dem Nutzer:innen die Serie unterbrochen haben. Technisch basiert X-Ray Recaps auf Amazon Bedrock und verschiedenen KI-Modellen von Drittanbietern, die Videos, Untertitel und Dialoge analysieren. Aktuell befindet sich die Funktion in der Beta-Phase und ist zunächst nur für US-Nutzer:innen bei vier ausgewählten Serien verfügbar, darunter The Boys und Mr. & Mrs. Smith.
Tipps für die Arbeit mit To-do-Listen
To-do-Listen sind praktische Helfer, können aber auch Stress verursachen. Rebecca Arnold, Leadership-Expertin, die schon Harvard-Dozent:innen beriet, gibt Tipps zur Optimierung. Ein häufiger Fehler sei, Listen auf Schuldgefühlen basieren zu lassen oder sie mit unzusammenhängenden Aufgaben zu füllen. Arnold empfiehlt eine strategische Herangehensweise: Zunächst alle Aufgaben in einem „Braindump“ sammeln und große Tasks in Einzelschritte aufteilen. Anschließend werden die To-dos nach Energielevel sortiert. Die „Rock Star“-Kategorie enthält Aufgaben, die volle Konzentration erfordern. In „So-So“ landen Routineaufgaben mit mittlerem Energieaufwand. Die „Blah“-Kategorie ist für simple Tasks gedacht, die auch im Mittagstief erledigt werden können. Zu Beginn eines Arbeitsblocks sollen Nutzer:innen ihr Energielevel checken und entsprechende Aufgaben auswählen. Das spart Zeit bei der Frage „Woran soll ich arbeiten?“, so Arnold.
Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
„5 Dinge, die du diese Woche wissen musst“ als Newsletter
Wenn dir der Newsletter gefällt, empfiehl ihn doch weiter! Auf unserer Newsletter-Infoseite gibt es eine Übersicht über alle Newsletter – dieser heißt t3n Weekly.
Wenn du schon Newsletter-Abonnent:in bist, hast du schon eine Mail zum neuen Newsletter-Angebot von uns bekommen. Über den entsprechenden Button kannst du schnell und einfach deine Präferenzen updaten!
Du liest bisher noch keinen der Newsletter von t3n? Dann melde dich jetzt hier an und such dir aus, welche Newsletter du künftig erhalten willst.