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Activision-Übernahme: Microsoft verteidigt Milliarden-Deal vor EU-Kommission

Microsoft will Call-of-Duty-Publisher Activision Blizzard übernehmen. Doch bei dem Deal haben die Wettbewerbshüter der EU Bedenken. Jetzt hat Microsoft die Übernahme bei einer Anhörung verteidigt.

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Microsoft arbeitet weiter an der Activision-Übernahme. (Foto: sdx15 / Shutterstock)

Einer der größten Gegner von Microsofts Activision-Deal ist Sony. Der Hersteller der Playstation und somit der größte Konkurrent von Microsofts Xbox nahm ebenfalls an der Anhörung Teil. Laut Sony würde der Deal Microsoft zu viel Kontrolle über einige der beliebtesten Spiele der Welt geben und somit den Wettbewerb verzerren. Genau das sollte bei der Anhörung noch einmal geprüft werden.

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Das Technologieunternehmen muss Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt davon überzeugen, dass der Deal seinen Konkurrenten nicht schaden würde. Die Anhörung war Microsofts letzte Chance, Argumente zu liefern, bevor die Kommission ihre Entscheidung trifft. In einigen Ländern wie Chile, Brasilien oder Saudi-Arabien wurde der Deal bereits genehmigt. Die britische Wettbewerbsaufsichtsbehörde gab bekannt, dass sie gegen den Deal sei, doch eine endgültige Entscheidung ist auch hier noch nicht gefallen.

Microsoft und Activision zuversichtlich

Für Microsoft-Präsident Brad Smith war die Anhörung ein wichtiger Tag. Er nahm Sony direkt nach dem Termin den Wind aus den Segeln. „Es ging nie darum, 69 Milliarden Dollar auszugeben, damit wir Titel wie ‚Call of Duty‘ erwerben und sie weniger verfügbar machen können“, sagte er laut BBC nach der Anhörung. Auch Activision Blizzard zeigt sich zuversichtlich, „dass die Regulierungsbehörden feststellen werden, dass unsere geplante Fusion den Wettbewerb verbessern und größere Möglichkeiten für Arbeitnehmer und bessere Spiele für unsere Spieler schaffen wird“.

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Neben Vertretern von Activision, Microsoft und Sony sollen auch der Chipdesigner Nvidia und Google an der Anhörung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hat, teilgenommen haben. Nvidia und Microsoft hatten erst kürzlich eine Partnerschaft angekündigt, die Xbox-Games über Nvidias Cloud-Streaming-Plattform Geforce Now verfügbar machen soll.

Die britische Wettbewerbsbehörde schlug unter anderem vor, „Call of Duty“ separat zu verkaufen, woraufhin Microsoft unter anderem einen Deal mit Nintendo aushandelte, der dem japanischen Konsolenhersteller die Call-of-Duty-Titel der nächsten zehn Jahre garantiert. Ein Deal, der auch Sony vorlag, jedoch abgelehnt wurde.

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