Anzeige
Anzeige
News

Adobe und Figma: Warum der Deal wirklich geplatzt ist

Adobe stand kurz davor, Figma zu übernehmen. Doch der 20-Milliarden-Dollar-Deal scheiterte – und Adobes General Counsel hat jetzt in einem Podcast verraten, was die Gründe dafür sind.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Die Regulatoren hatten Bedenken. (Foto: Koshiro K / Shutterstock)

Adobe hatte ursprünglich den Plan, Figma zu übernehmen, einen Anbieter von Software für die kollaborative Erstellung von UX-Prototypen. Dafür wollte das Unternehmen 20 Milliarden US-Dollar investieren.

Anzeige
Anzeige

Allerdings wurde vor Kurzem bekannt, dass der Deal nicht zustande kommen wird. Die offizielle Erklärung für den Rücktritt Adobes wurde nun bekannt: Man befürchtete zu viel Gegenwind von Marktwächtern. Die hatten bereits geäußert, dass Adobe und Figma zusammen eine monopolähnliche Stellung auf dem Markt erreichen könnten. Das erklärte Dana Rao, der General Counsel von Adobe, im Decoder Podcast von The Verge geäußert.

Marktwächter befürchteten Monopolstellung

Die Bedenken bezüglich der Übernahme kamen ursprünglich nicht von Adobe selbst, sondern wurden von Regulierungsbehörden in der Europäischen Union und Großbritannien geäußert.

Anzeige
Anzeige

Die Europäische Kommission war der Meinung, dass der Deal den globalen Wettbewerb erheblich einschränken könnte. Zusätzlich hatte die britische Competition and Markets Authority den Deal bereits blockiert, da befürchtet wurde, dass er der Innovation im Bereich der Software für digitale Designer schaden könnte.

Rao vertrat allerdings eine andere Ansicht als die Regulatoren. Er argumentierte, dass Adobe und Figma keine direkten Konkurrenten seien. Als Begründung führte er an, dass Adobe XD, das Produkt von Adobe, das Figma am nächsten kommt, nicht mehr aktiv entwickelt wird.

Anzeige
Anzeige

Daher gäbe es seiner Meinung nach keine Überschneidungen in den Geschäftsbereichen beider Unternehmen.

Kampf gegen Regulatoren zu mühselig

Dana Rao hatte sich in Anbetracht der Bedenken der Regulatoren mit Figma zusammengesetzt, um die Situation zu bewerten. Sie kamen gemeinsam zu dem Schluss, dass der Deal unter dem bestehenden Druck der Regulierungsbehörden wohl keine gute Idee sei.

Anzeige
Anzeige

Die Einsicht, welche Maßnahmen und Entscheidungen bei den Regulatoren Anklang finden und welche nicht, spielte hierbei eine wesentliche Rolle. Rao und Figma kamen zu dem Schluss, dass ein Kampf gegen die Regulatoren unter den aktuellen Umständen aussichtslos gewesen wäre.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige