Airbnb will laut CEO 100.000 Ukraine-Geflüchtete kostenfrei unterbringen

Airbnbs Mitgründer und CEO Brian Chesky hat auf Twitter angekündigt, dass das Unternehmen insgesamt 100.000 Menschen kostenfrei unterbringen will, die aufgrund des Krieges in der Ukraine auf der Flucht sind.
Wie Chesky schreibt, sollen die Menschen aus der Ukraine vor allem in den umliegenden Ländern wie Polen, Deutschland, Rumänien und Ungarn untergebracht werden.
Airbnb selbst stellt dabei keine Unterkünfte, sondern vermittelt Ferienwohnungen, -häuser oder Gästezimmer. Finanziert wird das Ganze von Airbnb selbst, der Airbnb.org-Non-Profit-Organisation, Spendengeldern oder „durch die Großzügigkeit der Gastgebenden“. Weil die Situation sehr dynamisch sei, wolle Chesky „in den nächsten Tagen“ weitere Details bekannt geben.
Wer selbst eine Unterkunft zur Verfügung stellen will, kann sich auf der entsprechenden Landingpage bei Airbnb melden.
Es ist nicht das erste Mal, dass Airbnb in Krisenzeiten versucht, mit Wohnraum und Unterbringungsmöglichkeiten Hilfe zu leisten. Ende August 2021 hatte das Unternehmen beispielsweise angekündigt, weltweit 20.000 Menschen, die aus Afghanistan fliehen mussten, unterzubringen. Am 22. Februar 2022 hatte Chesky getwittert, dass dieses Ziel erreicht worden sei – und es direkt verdoppelt. Er will nun 40.000 Menschen aus Afghanistan temporär unterbringen.
Im Rahmen des „Open Homes“-Programms, das im Dezember 2020 in der gemeinnützigen Airbnb.org-NPO aufgegangen war, hatte Airbnb seit 2012 immer wieder Menschen aus Krisengebieten sicher untergebracht, beispielsweise während des Hochwassers im Juli 2021 in West- und Mitteleuropa.
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