Sieben Monate nachdem Aiven durch eine Series-C-Runde 100 Millionen Dollar generieren konnte, haben die Investoren ihr zugesagtes Kapital um 60 Millionen Dollar erhöht. Angeführt vom japanischen Investor World Innovation Lab und Silicon-Valley-Unternehmen IVP beteiligten sich auch weitere Investoren an der Finanzierungsrunde. Insgesamt hat Aiven bisher ein Wachstumskapital von 210 Millionen Dollar erhalten. Zudem liegt die Bewertung des Unternehmens aktuell bei über zwei Milliarden Dollar. Das Unternehmen steigt damit zum Unicorn auf.

Aiven bietet seinen Kunden Services für Open-Source-Projekte wie Opensearch oder Apache Kafka und will ihnen so eine intakte Open-Source-Dateninfrastruktur in der Public Cloud zur Verfügung stellen.

Mit dem frischen Geldsegen soll im Dezember ein Startup-Programm ins Leben gerufen werden, um Unternehmer:innen und Tech-Startups bei ihren Open-Source-Projekten zu unterstützen. Laut CEO und Mitgründer Oskari Saarenmaa sei es ein Bestreben, einen wichtigen Beitrag für die Open-Source-Community zu leisten.

Laut CEO Oskari Saarenmaa soll die zusätzliche Finanzierung außerdem zum Ausbau der globalen Präsenz genutzt werden. Das Technologieunternehmen, das in Helsinki gegründet wurde und aktuell 230 Mitarbeiter:innen beschäftigt, hat aktuell Standorte in Berlin, Boston, Toronto und Sydney. Künftig sei ein weiterer Standort in Singapur geplant.