Ratgeber
E-Bike: Darum solltest du den Akku nicht selbst reparieren

Der ADAC rät davon ab, Akkus von E-Bikes selbst zu reparieren. (Foto: t3n)
Wer den Akku seines Elektrofahrrads nach Gebrauchsanleitung nutzt, dürfte in der Regel viele Jahre damit radeln können. Streikt er aber, rät der ADAC strikt von Basteleien und unsachgemäßen Reparaturen in Eigenregie ab. Zum einen verliert man nicht nur etwaige Ansprüche aus der Gewährleistung, sondern riskiert einen gefährlichen Akkubrand.
Den Zustand des Kraftspeichers kann man bei einigen Modellen am Akku selbst auslesen. Ansonsten könnte dafür ein spezielles Diagnosegerät einer Fahrradwerkstatt in Frage kommen. Das Ergebnis, der sogenannte SOH-Wert (state of health), gibt dann Aufschluss über die Restkapazität. Meistens ist die Ursache für einen defekten E-Bike-Akku eine falsche Lagerung bei langen Pausen, etwa im Winter.
Empfehlungen der Redaktion
Die Website „efahrer.com“ rät zu einem Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent, wenn er längere Zeit nicht genutzt wird. Optimal ist zudem eine trockene Lagerung bei Temperaturen zwischen 0 und 20 Grad.
Liefert der Akku mit einer Ladung immer weniger Reichweite, kann das mehrere Gründe haben. Zum Beispiel die Beladung, das Gewicht des Fahrers, der Fahrmodus, Reifendruck oder Mängel in der allgemeinen Wartung des Rades. Auch ein kaputtes Motorlager am elektrischen Antrieb kann die Ursache sein. Das sei aber selten, so der ADAC.
Bevor man einen neuen Akku kauft, sollte unbedingt geprüft werden ob für den defekten Akku noch Garantieansprüche bestehen. Da originale Akkus oft verhältnismäßig teuer sind, könnte man über Fremdfabrikate etwa aus dem Internet nachdenken. Der ADAC rät indes, „auf Nummer sicher zu gehen“ und auf einen originalen Akku zurückzugreifen. Der Laie könne schwer erkennen, ob die angebotenen Fremdprodukte gut verarbeitet, sicher und gleichwertig sind.
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