
Davon befinden sich 1.833 in Deutschland und 1.821 in den USA. Frankreich liegt mit 549 Nodes weit abgeschlagen an dritter Stelle. In China können nur 152 Bitcoin-Nodes verzeichnet werden.
Deutschland war bereits 2019 kurz davor, die USA zu überholen – damals war der Abstand aber deutlich größer, denn in den Vereinigten Staaten waren 2.400 Nodes registriert, in Deutschland lediglich 1.900.
Wenn man allerdings Deutschlands deutlich geringere Bevölkerung bedenkt, ist das durchaus eine bemerkenswerte Anzahl.
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Aber wie konnte Deutschland, das auch wirtschaftlich hinter den USA liegt, den nordamerikanischen Staat überholen? Das scheint zum Teil daran zu liegen, dass die Anzahl der öffentlich zugänglichen Nodes in den USA zurückgegangen ist – in Deutschland ist sie allerdings gleich geblieben. Von wem diese Nodes genutzt werden, ging aus der Datenanalyse jedoch nicht hervor.
Deutschland hat sich in den letzten Jahren in ein wahres Coding-Paradies verwandelt, das vor allem aufgrund der strengen Datenschutzregelungen von Entwicklern geschätzt wird. Und als Tüpfelchen auf dem I: der Chaos Computer Clubs (CCC), der mit ungefähr 7.700 registrierten Mitgliedern als Europas größte Hackervereinigung bezeichnet werden kann.
Ein weiterer Grund für den Rückgang der Bitcoin-Nodes in den USA, könnte der zunehmende Einfluss der verschiedenen Finanzhäuser auf die Regulierungsbehörden sein – die sich in den meisten Fällen für die Einschränkung unterschiedlicher Krypto-Assets aussprechen.
Soll das nun bedeuten, dass der globale Einfluss der USA im Krypto-Universum zu schwinden beginnt? Das bleibt abzuwarten. Es steht aber fest, dass der Rückgang der US-amerikanischen BTC-Nodes Europa – und vor allem Deutschland – zugutekommt. Das politische Umfeld gilt, trotz angekündigter Regulationen von Krypto-Assets, im Allgemeinen als freizügiger und liberaler – und viele Krypto-Programmierer wünschen sich diese Freiheit für ihre Arbeit.
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