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Deepmind: Coding-KI Alphacode programmiert besser als viele Menschen

Die Coding-KI Alphacode löst Programmierprobleme, die kritisches Denken und Logik erfordern. Das jedenfalls berichtet das Team von Google Deepmind. Gefährlich könnte es werden, wenn die KI ihren eigenen Code verbessert.

2 Min.
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Alphabets KI-Schmiede Deepmind ließ Coding-KI Alphacode Programmierprobleme lösen. (Symbolbild: Deepmind)

Ein völlig neues Niveau will das Deepmind-Labor der Google-Mutter Alphabet in Sachen Coding-KI erreicht haben. Während frühere Versionen solcher Tools eher dazu geeignet waren, einfache programmiertechnische Aufgaben zu erfüllen, sei Alphacode sehr viel leistungsfähiger. Um nachzuweisen, was die Coding-KI kann, ließen die Entwickler:innen sie Herausforderungen aus Programmierwettbewerben lösen. Dabei zeigte das Tool seine Problemlösungsfähigkeiten. Die Ergebnisse veröffentlichten die Entwickler:innen in einer Studie und fassten diese in einem Blogbeitrag zusammen.

Deepmind: Alphacode generiert wettbewerbsfähigen Code

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Deepmind nahm zur Überprüfung zehn Wettbewerbe von der Plattform Codeforce zur Hand. Ihnen allen lag zugrunde, dass neuartige und interessante Lösungen gefunden werden müssen, die „kritisches Denken“ erfordern. „Insgesamt lag Alphacode ungefähr auf dem Niveau eines mittleren Wettbewerbers“, schreiben die Autor:innen der Beiträge. Codeforce veröffentlichte die automatisch generierten Codes für die Probleme von Selectorunlimited, Wagglecollide und Angularnumeric.

Der einzige Input lag in einem Problem-Statement auf Englisch. Die Plattform gibt bekannt, dass Alphacode ein Rating von 1.300 Punkten erreichen würde. Das entspricht dem Mittelfeld und bedeutet zugleich, dass die Software viele Programmierer:innen geschlagen hätte. Die Plattform-Betreiber frohlocken bereits, dass man in Zukunft Spitzenreiter „Tourist“ (3.809 Punkte) gegen die KI antreten lassen könne – ähnlich wie 1997 Weltmeister Kasparov gegen die KI Deepblue Schach spielte. Nach Gewinnen und einer Reihe von Remis verlor der Russe damals die sechste Partie und damit den Wettbewerb gegen die Software. Deepmind hat bereits KI entwickelt, die fast alle Profispieler des komplexen Strategiespiels „Starcraft 2“ schlägt.

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Software, die sich selbst immer besser schreibt

Die Studie befasst sich auch mit den Gefahren von KI, die Code schreibt. Die Verfasser:innen befürchten, fortgeschrittene Programme könnten zu Systemen führen, „die sich selbst rekursiv schreiben und verbessern können, was zu immer fortschrittlicheren Systemen führt“. Am Ende gewinnen aber die positiven Aspekte: Das Schreiben von Code sei nur ein Teil der Arbeit und frühere Ansätze zur teilweisen Code-Automatisierung etwa über Compiler und IDE hätten Programmierer:innen nur auf höhere Abstraktionsebenen geführt und das Feld für mehr Menschen geöffnet.

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