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Schluss mit Anprobieren: Amazon beendet sein „Erst probieren, dann zahlen“ Programm

Seit 2018 hatten Prime-Mitglieder auf dem Marktplatz von Amazon die Möglichkeit, bestimmte Bekleidungsgegenstände zur Anprobe liefern zu lassen. Erst nach 7 Tagen musste entschieden werden, ob Kund:innen die Ware behalten oder zurücksenden wollen.

2 Min.
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Das bequeme Anprobeprogramm für Bekleidung von Amazon endet bereits diesen Monat. (Foto: Daria Nipot / Shutterstock.com)

Wie aus einer Bannernachricht auf der entsprechenden Amazon-Unterseite ersichtlich ist, beendet der Versender bereits zum 31. Januar 2025 sein Programm „Prime Erst Probieren, Dann Zahlen“. Das Programm sei nicht sonderlich beliebt gewesen und ohnehin nicht mehr in der Form notwendig, heißt es.

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„Prime Erst Probieren, Dann Zahlen“ endet am 31. Januar

Über die bevorstehende Einstellung hatte zuerst The Information berichtet. Das Programm des Versenders hatte das Bestellen von bis zu sechs Bekleidungsgegenständen gleichzeitig zur Anprobe ermöglicht. Kund:innen konnten bequem etwa Bekleidung in unterschiedlichen Größen anfordern, um dann in Ruhe nach der Anprobe zu entscheiden, welche der bestellten Teile tatsächlich behalten werden sollen. Erst nach einer Woche wurde entweder die Zahlung oder die Rücksendung fällig.

Laut CNBC soll die Einstellung des Dienstes im Zusammenhang mit Amazons Bemühungen um Kostensenkung im Unternehmen zu sehen sein. Der Händler hatte in den vergangenen Jahren bereits mit vielen Entlassungen und der Schließung von Geschäften reagiert. Ebenso hatte sich Amazon mehr und mehr von seinen Aktivitäten in der Lebensmittelbranche zurückgezogen. Der nun von der Schließung betroffene Anprobedienst habe zu einem zu großen Anteil zu Rücksendungen geführt und scheint dadurch in das Visier der Controller:innen geraten zu sein.

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Das will Amazon so nicht bestätigen, wie die Kolleg:innen von The Verge auf Nachfrage erfahren haben. Amazon-Sprecherin Maxine Tagay behauptet stattdessen, dass das Unternehmen den Service einstelle, weil er nur für eine „begrenzte Anzahl von Artikeln“ funktioniere und die Kunden „zunehmend unsere neuen KI-gestützten Funktionen“ nutzten, um zu entscheiden, was sie kaufen möchten.

KI soll physische Anprobe unnötig machen

Als Beispiel führte Tagay die Möglichkeiten der virtuellen Schuhanprobe per AR auf dem Smartphone an, bei der mithilfe der Kamera des Smartphones 3D-Renderings von Schuhen bestimmter Marken auf die Füße projiziert werden können. Wenn es nur um unterschiedliche Größen gehe, könnten laut Tagay zudem die KI-gestützten „personalisierten Größenempfehlungen“ genutzt werden. Ebenso seien die KI-unterstützten Zusammenfassungen von Kund:innen-Feedback sowie verbesserte Größentabellen bei der Entscheidung behilflich. Zuletzt hatte Amazon auch noch einen eigenen KI-Shopping-Assistenten namens Rufus eingeführt.

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Amazon verspricht, trotz der Einstellung des dedizierten Anprobeprogramms, weiterhin einen schnellen, kostenlosen Versand mit einfacher, kostenloser Rückgabe der gesamten Bekleidungskollektion zu gewährleisten.

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